Männer

„In beste Verfassung bringen“

Robin Knoche im Kurz-Interview im Trainingslager in Schladming.

Seit Freitag vergangener Woche ackert die Bundesliga-Mannschaft des VfL Wolfsburg im Trainingslager im österreichischen Schladming, um sich bestmöglich auf die anstehende Saison vorzubereiten. Kurz bevor die Wölfe ihre Zelte in der Steiermark am Samstag, 27. Juli, abbrechen und im Anschluss an das Testspiel gegen den 1. FC Union Berlin (Anstoß um 15 Uhr) zurück nach Wolfsburg reisen, stellte sich Robin Knoche einem Kurz-Interview.

Die Sommer-Vorbereitung ist kein Zuckerschlecken. Wie schwer sind momentan die Beine?

Robin Knoche: Jede Einheit ist intensiv, so wie es im Trainingslager auch sein soll. Wir arbeiten an den Grundlagen für die anstehende Saison, der Fitness und natürlich auch an den Abläufen und deren Feinheiten, was insgesamt sehr kräftezehrend ist.

Bisher zu erkennen ist, dass das Trainerteam um Cheftrainer Oliver Glasner oft auf kleinere Wettkämpfe zurückgreift, die ziemlich launig sind. Wie findest du das?

Robin: Im Training den Wettkampf und dadurch auch die Siegermentalität zu schulen, ist ein sehr guter Ansatz. Das dann auch auf ein Spiel zu übertragen, ist für jeden einzelnen Spieler die Kunst. Jeder weiß, dass man die schweren Beine umso weniger bemerkt, je mehr Spaß in den Übungen steckt. Für viele ist es vom Kopf her eine andere Situation, dass nicht nur auf die Belastung, sondern besonders auch auf den Faktor „gewinnen zu wollen“ gesetzt wird.

Allmählich neigt sich das Trainingslager dem Ende entgegen. Wie bewertest du es zwei Tage vor der Abreise?

Robin: Es ist auf jeden Fall eines der intensiveren Trainingslager, das ich in meiner Laufbahn bisher erlebt habe. Der Trainer hat eine ganz andere Herangehensweise als sein Vorgänger, der uns auch schon gut hat arbeiten lassen. Für uns gilt es jetzt in den noch ausstehenden Tagen hier in Schladming Vollgas zu geben und uns das zu erarbeiten, was wir für die Saison brauchen.

Gestern habt ihr einen Tag regenerieren dürfen. Hast du ihn genutzt, um die die Region etwas anzuschauen?

Robin: Ich habe den freien Tag tatsächlich ganz unter dem Stichpunkt Regeneration genutzt und nicht viel unternommen. Ich habe mir eine Pause gegönnt, damit ich für das heutige Training wieder bestens vorbereitet bin.

Allzu lang ist der Saisonstart jetzt auch nicht mehr hin. Wie groß ist deine Vorfreude darauf, dass es bald endlich losgeht?

Robin: Die Vorfreude ist schon groß. Jeder ist froh, wenn die Vorbereitung vorbei ist, auch wenn man natürlich weiß, dass sie nun einmal dazu gehört. Man muss sie professionell angehen und sich selber in beste Verfassung bringen. Wenn die Saison dann aber erst mit dem DFB-Pokal und dann mit der Liga richtig startet, ist die Freude natürlich riesig.