Geschichte

Im Saarland fing alles an

Neue Gesamtstatistik zur VfL-Pokal-Historie ab sofort online.

Weniger als eine halbe Autostunde braucht man in der Regel von Saarbrücken bis nach Elversberg. Die Grün-Weißen haben für die gleiche Strecke gut 66 Jahre gebraucht – zumindest, wenn man eine brandneue Statistik als Grundlage nimmt, die ab sofort im Geschichtsbereich der VfL-Homepage einsehbar ist. Wie oft stand der VfL Wolfsburg bislang im Halbfinale? Wer ist der meistbespielte Gegner? Und seit wann mischen die Wölfe überhaupt im DFB-Pokal mit? Wer gutes Futter für Quizrunden auf langen Auswärtsfahrten gebrauchen kann, der ist auf dieser Seite goldrichtig.

Anfang der 60er erstmals dabei

Wie nun übersichtlich nachzuschlagen ist, bestreiten die Grün-Weißen am kommenden Samstag, 18. August, (Anstoß um 15.30 Uhr) beim SV Elversberg im DFB-Pokal ihren insgesamt 105. Einsatz. Jemals zuvor in diesem Wettbewerb auseinandergesetzt hat sich der VfL Wolfsburg mit dem heutigen Regionalligisten zwar nicht. Trotzdem bedeutet der Start in die Pflichtspielsaison der Elf von Cheftrainer Bruno Labbadia eine Art Rückreise zu den eigenen Wurzeln. Denn auch ihre allererste Partie im DFB-Pokal, in der Spielzeit 1962/1963, bestritten die Wölfe im Saarland.

Erster Gegner eine Nummer zu groß

Jene Premiere setzte Grün-Weiß seinerzeit in den Sand. Beim 1. FC Saarbrücken bezog der VfL in Runde eins, die gleichzeitig dem Achtelfinale gleichkam, ein deutliches 0:3. Verglichen mit der diesjährigen Reise in den Südwesten war die Ausgangslage gleichwohl eine andere: Während der saarländische Hauptstadtklub wenige Wochen später zu den Bundesliga-Gründungsmitgliedern zählte, qualifizierte sich die junge Truppe Ludwig Lachners soeben erst für den frisch renovierten Erstliga-Unterbau, nämlich die neue Regionalliga Nord. Bis sie erstmals im DFB-Pokal die zweite Runde erreichten, mussten die Wölfe ohnehin noch reifen. Denn das gelang ihnen erst zwölf Jahre später.