Männer

„Hin und her“

Viel Lob beider Trainer nach dem sehenswerten 2:2 des VfL gegen Leipzig.

Führung Leipzig … Führung Wolfsburg … Ausgleich: Es ging „hin und her“ beim Duell zwischen den Wölfen und den Bullen, das letztlich mit einer 2:2-Punkteteilung endete. Für RB-Cheftrainer Julian Nagelsmann war das Remis trotz der Vorteile in Durchgang zwei „kein Mega-Beinbruch“.  Sein Gegenüber Oliver Glasner durfte einmal mehr stolz auf die „super Reaktion“ seiner Mannen nach dem frühen Rückstand sein, die „eine richtig gute Halbzeit“ gezeigt hatten. Am Ende konnte der VfL-Chefcoach aufgrund des stärker werdenden Drucks der Gäste nach einem insgesamt „wieder sehr guten Auftritt“ seiner Schützlinge mit dem Punkt leben.

Die Trainerstimmen zum Spiel

Oliver Glasner: Ich denke, dass das heute ein tolles, ansehnliches Spiel war. Wir haben nach dem frühen Rückstand eine super Reaktion gezeigt und eine richtig, richtig gute erste Halbzeit gespielt und auch wunderbare Tore erzielt. In der zweiten Halbzeit hat Leipzig nochmal den Druck erhöht und ein bisschen unglücklich für uns nach dem Freistoß den Ausgleich erzielt. Dann war es ein Spiel, wo es hin und her ging, in dem Leipzig die eine oder andere sehr gefährliche Aktion hatte, wir aber mit dem Pfostenkopfball von Jay Brooks und am Ende mit der Riesenchance von Wout auch die Möglichkeit gehabt haben, hinten raus das Spiel zu gewinnen. Deswegen geht das Unentschieden in Ordnung geht. Der Auftritt war wieder sehr gut.

Julian Nagelsmann: Ich war in den ersten zehn Minuten sehr zufrieden, wir sind gut ins Spiel gekommen. Wir hatten gute Ballgewinne, haben das aber auch mit Ball gut gemacht. Dann sind wir auch verdient früh in Führung gegangen. Gefühlt hat uns das Tor nicht ganz so gutgetan, danach war der Druck von Wolfsburg deutlich größer. Sie haben teilweise sehr schnell eröffnet, wo wir noch nicht in einer guten Positionierung waren. Dann kriegen wir den Ausgleich, wo wir deutlich zu spät Druck machen auf dem rechten Flügel, die Qualität von Wout Weghorst in der Box ist bekannt. Das war ein Aufbaufehler, den wir auch in der Champions League-Gruppenphase zweimal hatten und der uns nicht passieren sollte. Wir haben in der Halbzeit ein paar Dinge angesprochen. Von der elften bis zur 45. Minute war das nicht in der Schärfe, die man bringen kann, das haben wir in der Pause kurz thematisiert. Und dann haben das die Jungs in der zweiten Halbzeit sehr, sehr gut gemacht. Wir hatten viele Ballgewinne und haben super gespielt, hatten sechs oder sieben sehr gute Chancen, davon zwei Tausendprozentige. Da hätten wir ein Tor machen müssen. Trotz des Kopfballs von Brooks an den Pfosten waren wir im zweiten Durchgang deutlich näher dran am Sieg. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben – und das ist auch kein Mega-Beinbruch, weil Wolfsburg eine gute Mannschaft ist.

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