Die VfL-Frauen haben am 11. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga durch ein 0:1 (0:0) gegen Bayer 04 Leverkusen diese tabellarisch an sich vorbeiziehen lassen und damit die mögliche Herbstmeisterschaft verpasst. Cornelia Kramer sorgte in der 47. Minute für den goldenen Treffer der Gastgeberinnen. Die Rückrunde startet für die Wölfinnen dann bereits in gut einer Woche am Samstag, 14. Dezember (Anstoß um 14 Uhr) beim SV Werder Bremen. Bereits am kommenden Mittwoch, 11. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr), geht es für die Tommy-Stroot-Elf aber erst einmal zum vorentscheidenden Spiel der Gruppenphase der UEFA Women`s Champions League im heimischen AOK Stadion gegen AS Rom.
Personal
Gegenüber dem 4:1-Erfolg im DFB-Pokal bei Mainz 05 vor der Länderspielpause kehrte Merle Frohms wieder für Anneke Borbe zwischen die Pfosten zurück. Dazu rückten Kathy Hendrich, Sarai Linder, Janina Minge, Lena Lattwein und Sveindis Jonsdottir für Joelle Wedemeyer, Nuria Rabano, Chantal Hagel, Lineth Beerensteyn und Rebecka Blomqvist in die Startformation (alle Bank). Caitlin Dijkstra stand erfreulicherweise erstmals nach langwieriger Sprunggelenksblessur im Kader der VfL-Frauen – und sollte später auch noch ihre Einsatzminuten erhalten.
Spielverlauf
Die Ausgangslage des Topduells der nur zwei Zähler auseinanderliegenden Kontrahentinnen war durchaus spannend. Die in dieser Saison überraschend stark auftretenden Leverkusenerinnen würden bei einem Heimsieg an den Wölfinnen vorbeiziehen, diese wiederum könnten sich mit einem Auswärtsdreier und dann wettbewerbsübergreifend acht Siegen in Folge die Herbstmeisterschaft sichern. Die erste Torannäherung gelang den selbstbewusst startenden Grün-Weißen nach einem ersten Eckball durch Marina Hegerings Kopfball (3.). Auch in der Folge dominierten die Wölfinnen das Spielgeschehen, ohne sich jedoch weitere vielversprechende Abschlüsse zu erarbeiten. Einen solchen hatte dann plötzlich auf der anderen Seite Loreen Bender, bei deren Schuss sich Frohms aber auf dem Posten zeigte (27.). Bayer wurde nun immer mutiger, wieder war es Bender, die knapp verpasste (30.). In der 43. Minute hatten die Grün-Weißen dann viel Glück, als Caroline Kehrer gleich zweimal scheiterte – zunächst an der Querlatte, dann an der glänzend reagierenden Frohms. Die VfL-Frauen ihrerseits taten sich sichtbar schwer, Lücken in der Defensive der Rheinländerinnen zu finden, so dass sie angesichts des Chancenplus´ der Gastgeberinnen durchaus gut mit dem torlosen Remis zur Pause leben konnten.