Dritter Sieg im dritten Spiel: Die Frauen des VfL Wolfsburg haben ihr Heimspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen den bis dahin ungeschlagenen Aufsteiger SV Meppen mit 2:0 (1:0) gewonnen. Vor 550 Zuschauern im AOK Stadion wurden die Wölfinnen im ersten Spiel nach der zweiwöchigen Länderspiel-Unterbrechung zu jeder Zeit ihrer Favoritenrolle gerecht, verpassten es jedoch, das Resultat deutlicher zu gestalten. Als Torschützinnen trugen sich Svenja Huth und Dominique Janssen in die Statistik ein. Am kommenden Sonntag, 4. Oktober (Anstoß um 14 Uhr), gastieren die VfL-Frauen bei Bayer 04 Leverkusen.
Zwei Änderungen, zwei Debüts
Im Vergleich zum 4:1-Auswärtssieg bei der TSG 1899 Hoffenheim stellte VfL-Cheftrainer Stephan Lerch auf zwei Positionen um: Für Ingrid Engen und Kathrin Hendrich rückten Anna Blässe und Pauline Bremer in die Startformation. Die beiden Neuzugänge Karina Saevik und Shanice van de Sanden kamen in der Schlussphase zu ihren Debüts im VfL-Trikots.
Huth trifft per Kopf
Die Wölfinnen begannen gegen defensiv eingestellte Gäste druckvoll und versuchten, das Spiel in die Breite zu ziehen. So wie in der elften Minute, als es Huth nach einer Hereingabe von Felicitas Rauch per Kopf versuchte. Dann versuchte es Lena Oberdorf mit einem Flachschuss ins rechte Eck, doch das Bein einer Gegenspielerin verhinderte die Führung (15.). Drei Minuten später setzte Oberdorf einen Kopfball nach einer Ecke von Lena Goeßling am linken Pfosten vorbei. Wenig später verpasste Zsanett Jakabfi nach einer perfekten Vorlage von Huth den richtigen Moment zum Abschluss (20.). Die Grün-Weißen bauten das Chancenverhältnis zu ihren Gunsten aus, das Ergebnis noch nicht. Daran änderte sich auch nichts, als Goeßling einen Freistoß von der Strafraumkante für Jakabfi auflegte, die das Leder bei ihrer Direktabnahme aber nicht richtig traf (23.). Dann endlich der erste, längst überfällige Torjubel des Nachmittags: Huth verwandelte eine mustergültige Flanke von Janssen mit dem Kopf – 1:0 (26.). Auch in der Folge lief die Partie nur in eine Richtung. In der 38. Minute war eine Flanke von Rauch etwas zu scharf für die am zweiten Pfosten lauernde Bremer. Es war die letzte Chance in einer sehr einseitigen ersten Hälfte.