Frauen

„Hart dafür gearbeitet“

Wölfinnen wollen mit Titel in der Königsklasse eine überragende Saison veredeln.

Pernille Harder, Nilla Fischer und VfL-Cheftrainer Stephan Lerch während der Pressekonferenz vor dem UWCL-Finale.

Es könnte der krönende Abschluss einer jetzt schon überaus erfolgreichen Saison für die VfL-Frauen werden: Am morgigen Donnerstag, 24. Mai (Anstoß um 18 Uhr MESZ, live bei Sport1), kämpfen die Wölfinnen im Finale der UEFA Women´s Champions League um die Krone im europäischen Frauenfußball. Nach den Titeln in der Allianz Frauen-Bundesliga und dem DFB-Pokal hat die Elf von VfL-Cheftrainer Stephan Lerch auch die dritte Trophäe in dieser Spielzeit fest im Visier. Dass der Weg zum Triple jedoch kein leichter wird, wissen Mannschaft und Trainer gleichermaßen, denn mit dem französischen Serienmeister Olympique Lyon erwartet die Grün-Weißen auf dem Rasen des Walerij-Lobanowskyj-Stadions in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine echte Spitzenmannschaft. Dabei kennen sich beide Teams bereits bestens: 2013 gewannen die Wölfinnen mit 1:0, 2016 siegte Lyon im Elfmeterschießen. Auf der heutigen Pressekonferenz im Vorfeld des bevorstehenden Finalspiels stellten sich VfL-Chefcoach Lerch, VfL-Kapitänin Nilla Fischer und Angreiferin Pernille Harder den Fragen der zahlreichen Journalisten.

VfL-Cheftrainer Stephan Lerch: Beide Teams haben einen langen Weg hinter sich gebracht und hart dafür gearbeitet, um dieses Endspiel bestreiten zu dürfen. Ich hoffe, und wünsche es allen Zuschauern, dass beide Teams morgen alles abrufen, wozu sie im Stande sind. Ich denke, es kann sich jeder auf diese Partie freuen, weil zwei Topmannschaften aufeinandertreffen. Beide Teams werden hochmotiviert sein, weil es um einen ganz besonderen Titel geht. Wir wollen unseren Teil zu einem attraktiven Fußballabend beitragen. Es ist ein wunderschönes Gefühl an einem solchen Finale teilzunehmen und wir sind jetzt bereits Stolz, dass wir es ins Endspiel geschafft haben.

Nilla Fischer: Unser letztes Finale gegen Lyon war sehr ausgeglichen und beide Teams hatten die Chance, das Spiel bereits in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden. Wir müssen morgen versuchen, unsere Tore zu machen und nicht wieder in die Verlängerung zu gehen. Aber es hängt auch immer etwas davon ab, welches Team die bessere Tagesform erwischt hat. Es ist ein Finale und alles ist möglich. Lyon hat eine sehr starke Mannschaft, die eine offensive Spielweise liebt.

Pernille Harder: Es ist wichtig, dass wir unseren Spielstil so durchziehen, wie wir es in der Bundesliga getan haben. Die Bundesliga ist ein harter Wettbewerb und auch dort hat sich unsere Herangehensweise bewehrt. Ich denke, wenn wir mit der gleichen Mentalität auch dieses Finale angehen, dann werden wir unser Spiel aufziehen können und erfolgreich sein. Ich habe bisher versucht, nicht so viel über das Spiel nachzudenken, aber das ist jetzt vorbei. Der Fokus liegt nun voll auf der morgigen Partie.