Bevor es in eineinhalb Wochen in der Volkswagen Arena zum Pokal-K.o.-Duell zwischen den Wölfen und den sächsischen Bullen kommt, gastiert die Glasner-Elf am morgigen Samstag, 19. Oktober, zunächst einmal in der Leipziger Red Bull Arena, wo es um Bundesliga-Punkte geht (Anstoß um 15.30 Uhr). Der VfL ist als Tabellenzweiter in die zurückliegende Länderspielpause gegangen und möchte natürlich auch nach dieser Partie ungeschlagen, und damit weiterhin vor dem derzeitigen Tabellenvierten bleiben. Was statistisch dafür und was dagegenspricht, zeigen die wichtigsten Daten und Fakten zum Spiel:
RB Leipzig verlor lediglich eines von 13 Bundesliga-Spiele nach einer Länderspielpause (neun Siege, drei Remis). Allerdings setzte es diese ausgerechnet beim VfL (0:1 im November 2018).
Im siebten Bundesliga-Duell der Historie stehen die Grün-Weißen in der Tabelle erstmals vor RB Leipzig.
Der VfL ist neben dem italienischen Serien-Meister Juventus Turin das einzige Team aus Europas Top-5-Ligen, das in dieser Saison noch keine Pflichtspielniederlage hinnehmen musste (sechs Siege, vier Remis). Damit ist Oliver Glasner auch der erste VfL-Trainer, der in seinen ersten zehn Pflichtspielen ungeschlagen blieb.
Zum ersten Mal in der Bundesliga-Historie ist der VfL nach den ersten sieben Ligaspielen noch ungeschlagen (vier Siege, drei Remis). Zudem könnte man erstmals in den ersten vier Auswärtsspielen einer Spielzeit ohne Niederlage bleiben (aktuell zwei Siege, ein Remis).
Die Wölfe stellen mit nur vier Gegentoren die derzeit beste Abwehr der Liga. Der VfL-Vereinsrekord wurde damit bereits eingestellt und kann nun weiter ausgebaut werden.
RB Leipzig kassierte zuletzt im eigenen Rund zwei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge. Drei Heimniederlagen nacheinander wären Vereins-Negativrekord.
Die Roten Bullen haben 2019/2020 bereits drei Joker-Tore erzielen können, nur Borussia Mönchengladbach schaffte vier – und damit genauso viel, wie RB in der kompletten Vorsaison.
Leipzigs Christopher Nkunku ist derzeit alle 57 Minuten an einem Tor beteiligt. Von allen Bundesliga-Spielern mit mindestens drei Torbeteiligungen übertreffen das nur Robert Lewandowski (Bayern München, alle 55 Minuten) und Javairo Dilrosun (Hertha BSC, alle 52 Minuten).
Schiedsrichter: Deniz Aytekin
Assistenten: Christian Dietz, Eduard Beitinger
Vierter Offizieller: Michael Bacher
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