Männer

Hält die starke Heimserie?

Wissenswertes zum Spiel der Wölfe gegen die Bayern.

VfL-Wolfsburg-Spieler Marmoush im Zweikampf mit FC-Bayern-Verteidiger Pavard.

Am morgigen Sonntag, 5. Februar, empfängt der VfL den Tabellenführer und deutschen Rekordmeister Bayern München zum Topspiel in der ausverkauften Volkswagen Arena (Anpfiff um 17.30 Uhr / live bei DAZN). Während die Wölfe trotz der 1:2-Niederlage in Bremen in der Liga gut aus den Startlöchern des Jahres 2023 gekommen sind, wartet der FCB nach drei Remis immer noch auf den ersten Dreier. Die heimstarken Grün-Weißen werden alles dafür tun, dass das so bleibt.

Weitere Daten und Fakten

  • Der Start in 2023: Wolfsburg hat im Gegensatz zum FC Bayern im neuen Jahr 2023 zwar schon ein Bundesliga-Spiel verloren, hat seit der Winterpause aber doppelt so viele Punkte geholt (sechs) wie die Münchner (drei). Der FCB ist damit zum ersten Mal seit 16 Jahren nach drei Spielen eines Jahres noch ohne Liga-Erfolg. Kein Sieg in den ersten vier Bundesliga-Spielen eines neuen Jahres passierte dem erfolgsverwöhnten Abonnement-Meister zuletzt vor 48 Jahren. 
     
  • FCB-Offensive stottert: 15 Bundesligisten haben 2023 mehr Tore erzielt als der FC Bayern (3), Wolfsburg traf sogar viermal so oft (zwölfmal).
     
  • Bayern ohne Konstanz: Der FCB hat in fast jedem zweiten Bundesliga-Spiel Punkte abgegeben (in acht von 18 bei sieben Remis und einer Niederlage), das gab es zu diesem Zeitpunkt zuletzt vor zwölf Jahren unter Louis van Gaal.
     
  • Historische Spannung: Zum ersten Mal im Zeitalter der Drei-Punkte-Regel (seit 1995) ist das obere Tabellendrittel zu diesem Saisonzeitpunkt nur fünf Punkte auseinander! Die Wölfe liegen als Siebter drei Punkte dahinter in Lauerstellung auf die europäischen Plätze.
     
  • Lieblingsgegner VfL: Von den bisherigen 51 Bundesliga-Duellen verlor der deutsche Rekordmeister gegen Wolfsburg nur vier (40 Siege), seit 15 Bundesliga-Spielen sind die Münchner gegen die Wölfe ungeschlagen.
     
  • Grün-weiße Heimstärke: Der VfL hat in dieser Bundesliga-Saison daheim nur ein einziges Spiel verloren (2:4 gegen Köln), aus den letzten fünf Partien in der Volkswagen Arena wurden 13 der 15 möglichen Punkte geholt. Die kommenden vier Heimspiel-Gegner des VfL haben es in sich: Nach Bayern folgen Leipzig, Frankfurt und Union.
     
  • Die Kovacs und der FCB: Niko und Robert Kovac treffen auf ihren Ex-Klub. In der Bundesliga haben die Brüder als (Co-)Trainer nie gegen die Münchner gewonnen (ein Remis, fünf Niederlagen), wohl aber im DFB-Pokal-Finale 2018 (3:1 mit Frankfurt).
  • Laufstärke als Schlüssel: Die nachgewiesene Laufstärke der Wölfe könnte das Erfolgsrezept gegen den FC Bayern sein: Köln lief jüngst 129,8 Kilometer gegen die Münchner (ligaweiter Saisonrekord), Eintracht Frankfurt 124,2 (Vereins-Saisonrekord). Beide erarbeiteten sich so jeweils einen Punkt.
     
  • Es „müllert“: Thomas Müller kann in der Volkswagen Arena sein 427. Bundesliga-Spiel bestreiten und würde damit mit Gerd Müller gleichziehen. Nur die Torhüter Sepp Maier und Oliver Kahn können das noch überbieten.
     
  • Jentzsch vs. Kahn: Das Kalenderjahr 2006 war das einzige, in dem der VfL keine Niederlage gegen die Bayern hinnehmen musste. Ein besonderes Datum spielt da der 11. März. Erstmals im 20. Versuch nämlich haben die Wölfe in dieser Heimpartie gegen den FCB kein Gegentor kassiert. Es war Simon Jentzsch, der den Kasten sauber hielt und der ein halbes Jahr später, am sechsten Spieltag der Folgesaison, dieses Kunststück an gleicher Stelle wiederholte. Für Oliver Kahn, Jentzschs Gegenüber in beiden Partien, waren es die einzigen zwei sieglosen Duelle mit dem VfL in Folge.

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