Bei all ihren Teilnahmen an der europäischen Königsklasse haben die VfL-Frauen zumindest das Viertelfinale erreicht – und auch diesmal sind die Aussichten, zu den Top 8 Europas zu gehören, gut: Im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Women’s Champions League setzte sich der zweimalige Titelträger mit 2:0 (1:0) gegen den norwegischen Vertreter LSK Kvinner durch. Beide Tore im AOK Stadion erzielte Alexandra Popp. Das Hinspiel-Resultat ist eine gute Grundlage für das Rückspiel am Mittwoch, 10. März (Anstoß um 14 Uhr/live auf SPORT1 und Wölfe TV), das aufgrund von Reisebeschränkungen im ungarischen Györ ausgetragen wird. Zuvor sind die Wölfinnen am kommenden Sonntag, 7. März (Anstoß um 14 Uhr), in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim SV Meppen gefordert.
Pajor zurück im Kader
Im Vergleich zum mit 1:0 gewonnen Liga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim nahm VfL-Cheftrainer Stephan Lerch drei Änderungen in der Startformation vor: Für Kathrin Hendrich, Zsanett Jakabfi und Pia-Sophie Wolter rückten Ingrid Engen, Fridolina Rolfö und Joelle Wedemeyer in die erste Elf. Zum ersten Mal in dieser Saison stand Ewa Pajor nach überstandener Knieverletzung im Kader der Wölfinnen.
Popp trifft früh
Aus Sicht der Norwegerinnen hätte die Partie kaum ungünstiger beginnen können: Torhüterin Ida Norström lenkte eine Flanke von Svenja Huth an die Latte, Popp musste nur noch abstauben – 1:0 (2.). Doch die schnelle Antwort hätte folgen können: Ein Kopfball von Malin Brenn entschärfte Katarzyna Kiedrzynek reaktionsschnell (6.). In der 18. Minute zog Rolfö aus 18 Metern ab – Norström war auf der Hut. Lilleström agierte durchaus mutig und streute immer mal wieder Pressingphasen ein. Pech für Grün-Weiß in der 24. Minute, als Rolfö eine Hereingabe von Felicitas Rauch an den Pfosten setzte – Popp stand schon zu einem weiteren Abstauber bereit. In der 35. Minute versuchte es Popp dann mit einem Fallrückzieher – vorbei. Die VfL-Kapitänin agierte diesmal im Offensivzentrum und war entsprechend an nahezu allen Offensivaktionen beteiligt. Dann musste Kiedrzynek dafür sorgen, dass die Führung auch zugleich der Pausenstand war: Den Schuss von Nora Eide Lie entschärfte die Polin mit einer bärenstarken Parade (42.).