Männer

„Gut vorbereitet“

Mark van Bommel vor dem Duell in der Volkswagen Arena mit Borussia Mönchengladbach.

Bevor die zweite Länderspielpause der laufenden Saison beginnt, beenden die Wölfe ihre englische Woche mit einem weiteren Heimspiel. Nach dem 1:1 vor heimischer Kulisse in der UEFA Champions League gegen den FC Sevilla empfangen die Grün-Weißen in der Bundesliga am morgigen Samstag, 2. Oktober (Anstoß um 15.30 Uhr), in der Volkswagen Arena Borussia Mönchengladbach. Vor dem Duell mit den derzeit elftplatzierten Fohlen stellte sich VfL-Cheftrainer Mark van Bommel den Fragen der Journalisten und sprach in der dafür wie üblich angesetzten Pressekonferenz unter anderem über…

…die personelle Situation: Alle Spieler sind fit. Ganz was Neues ist der Rhythmus mit den Spielen am Samstag, Mittwoch und Samstag nicht, die Jungs sind fit und können alle spielen. Was uns außerdem alle freut, ist, dass Paulo Otavio gestern wieder ins Training eingestiegen ist. Gestern hat er einen Teil mittrainiert, heute war er dann komplett dabei – auch wenn es kein schweres Training war.

…Paulo Otavio: Wenn ein Spieler nach einer langen Verletzung zurückkehrt, ist es immer eine Frage, wie er das Training verkraftet und wie seine Form ist. Genau so, wie Paulo die Reha absolviert hat, macht er es auch jetzt wieder mit hundert Prozent. Deswegen ist er sehr schnell und sehr fit zurück. Das ist das Schöne, dass man solche Spieler in den eigenen Reihen hat, die alles geben – und so muss das sein. Wir haben einen Kader, in dem alle Spieler so sind. Wann er wieder im Kader steht, kann ich aber nicht sagen.

…über das Duell mit Sevilla: Wir müssen das Spiel vom Mittwoch vergessen und so schnell wie möglich hinter uns lassen. Bei zwei Tagen Vorbereitung muss man schnell auf das anstehende Spiel schauen und das haben wir, so wie wir es immer machen, auch gut vorbereitet.

…die positive Bilanz gegen M’gladbach: Es ist schön, über Statistiken zu reden. Hoffentlich werden wir auch dieses Spiel gegen Mönchengladbach gewinnen. Die Borussia hat aber eine starke und schlaue Mannschaft, die Situationen antizipieren kann und auf Veränderungen im Spiel reagiert. Sie wurde von Max Eberl sehr gut zusammengestellt – das gelingt ihm seit vielen Jahren schon so.

…die Mönchengladbacher Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen: In Augsburg hat das Team unverdient verloren, weil es überlegen war. In Leverkusen mussten einige Spieler verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Das sind Gründe, weshalb man ein Spiel verlieren kann. Zu Hause sind wir aber – wie die Borussia – stark, haben hier noch nicht verloren und hoffen, dass es morgen gegen viertel nach fünf dabeibleibt.

…Treffer nach einem ruhenden Ball: Standardsituationen sind sehr wichtig. Nicht nur jetzt und nicht nur bei uns, sondern in jedem Spiel. Auch bei der Europameisterschaft sind viele Standardtore gefallen. Es ist eine Möglichkeit, die man einstudieren kann. Natürlich ist es davon abhängig, wer die Ecke oder den Freistoß schießt, wer den Ball bei einem langen Einwurf vors Tor wirft oder wie die Laufwege sind – das muss alles stimmen. Wenn man das übt und gute Leute hat, die es verstehen und den Ball auf eine bestimmte Stelle schießen können sowie Spieler hat, die mit Wucht reinkommen und gut köpfen können, dann muss man das ausnutzen.

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