Männer

„Gut organisiert, vorne effizient“

Die Trainerstimmen zum 3:0 der Wölfe gegen den Sport-Club aus Freiburg.

Nach fünf sieglosen Spielen in Folge gegen Angstgegner SC Freiburg bissen weiterhin hungrige Wölfe dieses Mal zu und gewannen am Ende deutlich mit 3:0 (2:0). Mit dem dritten Sieg in Folge zu null und dem Sprung auf Tabellenplatz drei haben die Grün-Weißen ein weiteres starkes Zeichen im Kampf um Europa gesetzt. Während SCF-Chefcoach Christian Streich den verdienten Sieg der Wölfe anerkannte, aber mit dem 0:1 haderte, lobte VfL-Cheftrainer Oliver Glasner den konzentrierten Auftritt seiner Schützlinge gegen einen hoch eingeschätzten Gegner.

Oliver Glasner: Ich bin sehr zufrieden. Das war ein sehr schwieriges Spiel gegen einen guten Gegner. Wir waren heute über 90 Minuten sehr gut organisiert, haben wenig zugelassen und in den richtigen Momenten dann die Tore erzielt. Wir waren vorne effizient und deswegen sind wir sehr froh, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Wir hatten großen Respekt vor dieser Begegnung heute, weil Freiburg in den letzten zehn Spielen nur in München verloren hat. Umso glücklicher bin ich heute wieder über die Leistung der Mannschaft und darüber, dass wir heute das dritte Spiel in Folge zu null gewinnen konnten.

Christian Streich: Gratulation an Wolfsburg! Der Sieg ist verdient. Wir haben sehr gut angefangen, die ersten 20 Minuten haben wir sehr gut gespielt. Was gefehlt hat, waren zwei, drei Durchspiele, wir hätten nach guten Kombinationsspiel dann den letzten Pass hinter die Kette spielen müssen. Da haben wir uns nicht gut verhalten. Das 1:0 von Wolfsburg ist dann ein klares Foulspiel, er steht dem Keven Schlotterbeck voll auf dem Fuß - nicht beabsichtigt, aber ein klares Foul. Dafür ist ein Video-Schiedsrichter da. Der Schiedsrichter kann das nicht sehen, weil zu viele Spieler im Strafraum sind. Doch der wird nicht mal zur Seite gebeten, um sich die Szene anzuschauen – das ist mir völlig unerklärlich. Dann steht es in so einem engen Spiel, in dem wir so gut drin waren, 1:0 für Wolfsburg. Mit der zweiten Aktion, die Wolfsburg gut ausspielt, kriegen wir dann das Zweite. Das hat uns natürlich total weh getan, weil der VfL eine Top-Mannschaft ist, auch gegen den Ball. Dann sind wir wieder sehr gut rausgekommen aus der Halbzeit, aber machen kein Tor. Nach dem dritten hätte Wolfsburg dann auch das vierte machen können – und hat am Ende dann natürlich verdient gewonnen. In Summe ist es aber bitter: Es hat sich eng angefühlt.

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