Das erste Pflichtspiel der neuen Saison ist in Sichtweite. Noch bevor der VfL Wolfsburg aber am kommenden Montag, 12. August (Anstoß um 18.30 Uhr), beim Halleschen FC in der ersten Runde des DFB-Pokals antritt, stellte sich das neue Trainerteam der Wölfe um Cheftrainer Oliver Glasner am gestrigen Mittwoch in der Halle09 des Eventcenters in der Volkswagen Arena den Fragen der rund hundert anwesenden Fans.
Toller Empfang
Mit einem donnernden Applaus wurde Glasner samt der beiden Assistenztrainer Michael Angerschmid und Thomas Sageder sowie Athletiktrainer Michael Berktold von den Anhängern empfangen. In knapp einer Stunde ging es unter anderem natürlich um die anstehende Saison, in der die Grün-Weißen mit der Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Europa League in drei Wettbewerben vertreten sind, die Spielweise, das Einleben in Wolfsburg, die Einbindung von Nachwuchsspielern sowie den Videobeweis, der für Glasner und Co. Neuland ist, da er in der österreichischen Bundesliga bislang nicht eingeführt worden ist.
„Dreifachbelohnung“
Auf die Frage, ob die Qualifikation für den Europapokal eine zusätzliche Belastung darstellt, hatte Glasner im Übrigen eine klare Antwort. „Wir wollen das gar nicht thematisieren. Man kann sagen, dass man die Bundesliga, den DFB-Pokal und die Europa League als Dreifachbelastung sieht, ich sehe es aber als Dreifachbelohnung. Der Verein, die Mannschaft, der ganze VfL hat sich das verdient. Es ist eine Belohnung für die Leistung im vergangenen Jahr. Wieso soll uns das stressen?“, so der Cheftrainer, der hinzufügte: „In vier Monaten sind es durch die Europa League sechs Pflichtspiele mehr. Ich sehe überhaupt kein Problem darin. Meine feste Überzeugung ist, dass alles andere, wenn es nicht läuft, Ausreden sind. Es kann auch sein, dass es mal nicht läuft. Die Teilnahme an drei Wettbewerben wird daran aber sicherlich nicht schuld sein.“