Männer

Getrenntes Team

Der VfL kehrte mit kleinen Gruppen und besonderen Schutzmaßnahmen ins Training zurück.

Eine normale Rückkehr in den Trainingsalltag war es für die Wölfe am Montag nicht. Anders als es die grün-weißen Kicker in normalen Zeiten gewohnt sind, standen sie nicht als gesamtes Team auf dem Rasen, sondern trainierten in vier kleinen Gruppen zu versetzten Uhrzeiten im Kraftraum.

„Alle erdenklichen Maßnahmen getroffen“

Um eine etwaige Ansteckungsgefahr in Zeiten des grassierenden Coronavirus so weit wie möglich zu minimieren, wurden die Trainingszeiten der vier Gruppen mit einem Abstand von jeweils zwei Stunden gelegt, damit sich die Spieler so gut wie möglich aus dem Weg gehen konnten. Zur versetzten Startzeit der Einheiten hatte der VfL weitere Maßnahmen getroffen: Statt wie gewohnt im VfL-Center, zogen sich die Kicker in vier unterschiedlichen Kabinen in der Volkswagen Arena um. Außerdem waren vor jeder Tür sowie in der Mixed Zone, wo mit großzügigem Abstand Ergometer aufgestellt waren, Behälter mit Desinfektionsmittel für die Hände angebracht. Für die Spieler eine insgesamt ungewohnte, aber nachvollziehbare Handhabung der Situation, wie Daniel Ginczek sagte: „Natürlich möchten wir alle lieber Fußball spielen, aber wir müssen die Situation jetzt so annehmen. Es ist unser Job, uns weiter fit zu halten – egal ob zuhause oder in kleinen Gruppen zusammen wie jetzt gerade. Jede Gruppe hat zeitlich versetzt eine Einheit im Kraftraum absolviert, wir haben die Beine und den Rumpf trainiert. Der Verein hat alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, was die Hygiene angeht. Die Räume im Stadion sind sehr groß, für jede Gruppe gibt es eine eigene Kabine, in der die Spieler weit auseinander sitzen. Jeder hat seine eigenen Utensilien wie Handtuch, Blackroll oder Matte.“