Der VfL hat seine Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal beim Drittligisten 1. FC Magdeburg mit 4:1 (3:1) gewonnen. In einer vor allem in der Anfangsphase sehr unterhaltsamen Partie trafen Admir Mehmedi (8., 64.) und Daniel Ginczek (12. per Foulelfmeter, 19.) jeweils zweimal für die Glasner-Elf. John Yeboah vergab zudem einen weiteren Strafstoß (84.). Den Ehrentreffer für die Gastgeber markierte Christian Beck. In genau einer Woche, am 12. September (Anstoß 15.30 Uhr) wartet dann die erste Pflichtaufgabe auf die Glasner-Elf. Im DFB-Pokal tritt man nach Heimrechttausch im AOK Stadion gegen den Regionalligisten Union Fürstenwalde an.
Neuzugang Lacroix beginnt, Weghorst pausiert
Die Wölfe starteten in der MDCC-Arena, in der nach dem Corona-Break wieder knapp 1.100 Heimfans unterstützen durften, mit Neuzugang Maxence Lacroix in der Innenverteidigung. Mit Lino Kasten und Omar Marmoush standen zwei weitere Jungspunde in der Anfangself. Stürmer Wout Weghorst, der auch bereits das Abschlusstraining verpasst hatte, wurde angeschlagen geschont. Die Gastgeber begannen mit gleich vier Neuzugängen: Korbinian Burger, Adrian Malachowski, Raphael Obermair und Luca Sliskovic.
Furiose Anfangsphase
Grün-Weiß startete angriffslustig in die Partie und kam nach vier Minuten zur ersten dicken Gelegenheit, doch Marmoush scheiterte aus 14 Metern an der Querlatte. Auch danach blieb der Erstligist spielbestimmend und ging folgerichtig früh in Führung: Nach starkem Doppelpass von Joao Victor und Ginczek scheiterte der Brasilianer zunächst noch aus spitzem Winkel an FCM-Keeper Morten Behrens. Doch Mehmedi platzierte den Abpraller abgezockt aus 16 Metern genau neben den linken Pfosten (8.). Vier Minuten später stand es dann sogar bereits 2:0. Der nachsetzende Felix Klaus war im Strafraum von Leon Bell Bell elfmeterreich gelegt worden, Ginczek verwandelte den fälligen Strafstoß eiskalt (12.). Doch es ging Schlag auf Schlag, im direkten Gegenzug schlugen die Magdeburger bereits zurück: FCM-Goalgetter Beck wurde am linken Strafraumeck freigespielt und überwand Kasten mit einem sehenswerten Lupfer in den rechten Knick (14.). Die furiose Anfangsphase sollte aber erst weitere fünf Minuten später beendet sein. Im Anschluss an eine Behrens-Parade gegen einen Distanzschuss Maximilian Arnolds staubte Ginczek im zweiten Versuch erfolgreich ab und stellte somit den alten Abstand wieder her (19.). Angesichts der Zwei-Tore-Führung konnten die Wölfe in der Folge das hohe Anfangstempo etwas rausnehmen. Gefährlich wurde es in der 35. Minute trotzdem nochmal, als ein Arnold-Freistoß für Unordnung in der FCM-Abwehr sorgte, letztendlich aber geklärt werden konnte. Hinten ließen die konzentriert agierenden Grün-Weißen bis zur Pause ihrerseits nichts mehr anbrennen.