Männer

„Geht in Ordnung“

Die Trainerstimmen zum 1:1 der Wölfe bei der Hertha.

Oliver Glasner an der Seitenlinie im Berliner Olympiastadion.

VfL-Cheftrainer Oliver Glasner konnte nach dem 1:1 bei der Hertha zufriedener sein als sein Gegenüber Bruno Labbadia. Während dieser sich über einige ausgelassene Torchancen und „nicht gepachtetes Glück“ ärgerte, freute sich Glasner über die „tolle Reaktion“ seines Teams in schwierigen Phasen.

Oliver Glasner: Über die gesamtem 90 Minuten können wir mit dem Punkt heute zufrieden sein. Wir haben eine sehr gute Anfangsphase von uns gesehen, obwohl wir dann mit dem ersten Angriff von Hertha mit 0:1 im Rückstand waren. Danach gab es eine tolle Reaktion, wir haben sehr schöne Angriffe nach vorne gespielt und auch ein wunderbares 1:1 erzielt. Wir haben dann am Ende der ersten Halbzeit und vor allem die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit große Probleme bekommen, haben vorne zu schnell die Bälle verloren, in den Eins-zu-Eins-Situationen zu viele leichte Ballverluste gehabt. Dadurch hat Hertha das Spiel in unsere Hälfte tragen können und da sind sie dann mit ihrer Offensivpower sehr, sehr gefährlich. Man muss aber auch sagen, dass meine Mannschaft dann sehr gut verteidigt hat und hinten raus haben wir es dann geschafft, auch durch die Wechsel noch einmal für mehr Entlastung zu sorgen. Wir hatten dann noch die eine oder andere Halbchance durch gefährliche Standards. Deswegen denke ich, dass der Punkt in Ordnung geht.

Bruno Labbadia: Wir hatten sehr gute Torchancen, aber als ehemaliger Stürmer weiß man, dass nicht jeder Ball reingeht. Das ist schade, gerade in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft nochmal eine Schippe raufgelegt. Da hatten wir das Spiel nach taktischen Umstellungen komplett im Griff. Daher sind wir ein bisschen enttäuscht, dass wir nur einen Punkt geholt haben – einfach, weil wir heute drei verdient gehabt hätten. Manchmal ist es beschwerlich, wenn man wie wir momentan das Glück nicht gepachtet hat. Aber ich bin sicher: Wenn wir bereit sind, diesen Weg weiterzugehen, werden wir dafür belohnt.

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