Im letzten Hinrunden-Heimspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga treffen die Frauen des VfL Wolfsburg auf einen altbekannten Gegner im neuen Gewand: Zum Auftakt des 10. Spieltags empfängt der Tabellenzweite am morgigen Freitag, 20. November (Anstoß um 19.15 Uhr/live auf Eurosport und Magenta Sport), Eintracht Frankfurt im AOK Stadion. Der ehemalige 1. FFC Frankfurt tritt seit dieser Saison unter dem Dach des Traditionsvereins vom Main an. Bereits in der Saisonvorbereitung standen sich die Wölfinnen und die selbsternannten Adler-Trägerinnen in einem Testspiel gegenüber, das der VfL mit 5:2 für sich entschied. Nach der Pflichtspiel-Premiere geht die Liga dann in eine weitere Pause: Die letzte Abstellungsphase des Jahres steht auf dem Programm.
Ambitionierte Ziele
Den traditionellen Frauenfußball-Standort Frankfurt, der in den Anfangsjahren der eingleisigen Frauen-Bundesliga sogar mit zwei Teams (SG Praunheim, FSV Frankfurt) vertreten war, wieder nach vorne bringen: Es sind ambitionierte Ziele, die man bei der Eintracht mit der Übernahme des 1. FFC Frankfurt verbindet. Dass durch die Champions-League-Reform künftig auch Platz drei für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb reicht, kommt diesen Plänen natürlich entgegen. Offen formuliert hat diese Zielsetzung für die Premierensaison zwar niemand. Mit Blick auf die Qualität des Kaders muss man am Brentanobad, wo die Eintracht-Frauen auch weiterhin ihre Heimspiele austragen, aber auch keine kleinen Brötchen backen. Tatsächlich ist Platz drei nach gutem Start aber erst einmal in weite Ferne gerückt: Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den alten Rivalen Potsdam, der sich in der letzten Woche mit 1:0 in Frankfurt durchsetzen konnte. Und zum Hinrunden-Abschluss Mitte Dezember kommt Spitzenreiter FC Bayern München.