Männer

„Für den Aufwand nicht belohnt“

Enttäuschter Oliver Glasner nach der Niederlage in Dortmund.

Der BVB ist ein Gegner, der den Wölfen in den letzten Jahren nicht unbedingt lag. Doch die lange Minusserie gegen die Schwarz-Gelben merkte man dem VfL im Spitzenspiel beim Vizemeister am Sonntag keineswegs an: Spritzig, kampfstark und mit viel Esprit kam Grün-Weiß aus der Kabine und machte vor allem im ersten Durchgang eine richtig gute Figur. Allein das Entscheidende, nämlich sich selbst für die großen Mühen auch mit Toren zu belohnen, bekam die Glaser-Elf trotz guter Möglichkeiten nicht hin. Und musste sich umso mehr am Ende ärgern, weil sie sich in einem Spiel, das lange auf Messers Schneide stand, von einer Standardsituation aus dem Tritt bringen ließ. Viel Aufwand, kein Ertrag – auch der Cheftrainer gab sich nach der zweiten Saisonniederlage entsprechend geknickt, hatte aber auch Komplimente zu verteilen. Die Trainerstimmen: 

Oliver Glasner: Ich denke, dass wir heute mehr verdient gehabt hätten. Die Mannschaft hat einen großartigen Start hingelegt, super nach vorn gespielt und Chancen kreiert, aber leider keine verwertet. Danach hat man gesehen, welche Qualität bei Borussia Dortmund im Spiel ist. Wir waren trotzdem immer wieder gefährlich, hatten auch nach dem Rückstand noch drei, vier sehr gefährliche Situationen. Es ist schade, dass wir uns für den Aufwand nicht belohnt haben. Wir waren zu ineffizient vor dem gegnerischen Tor, deshalb fahren wir enttäuscht nach Hause. Unsere Leistung war in vielen Bereichen aber voll in Ordnung.

Edin Terzic: Wolfsburg hatte erst ein Spiel verloren, das auch noch in München und dazu sehr unglücklich. Insofern hat uns die Stärke des VfL nicht überrascht. Wir haben es uns aber auch selbst schwergemacht und nicht die Aggressivität gezeigt, die es braucht gegen solch einen Gegner. In der Anfangsphase fehlte uns der Zugriff, da hatte Wolfsburg sehr viel Ballbesitz. Dann ist es uns gelungen, den Schalter umzulegen. Wir kamen zu guten Chancen und hätten schon zur Pause führen können. Im zweiten Durchgang waren wir sehr dominant, sind verdient in Führung gegangen. Mit dem 2:0 haben wir zu lang gewartet, trotzdem bin ich rundum zufrieden, dass wir diese schwere Aufgabe gelöst bekommen haben.

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