Frauen

„Froh, dass es nun losgeht“

VfL-Cheftrainer Tommy Stroot vor dem Liga-Start gegen den 1. FFC Turbine Potsdam.

Fünf Siege in fünf Spielen, ein erfolgreiches Trainingslager sowie ein neuformierter Kader, der sich bereits auch außerhalb des Platzes als Einheit präsentiert. Keine Frage: Der Start von Cheftrainer Tommy Stroot bei den VfL-Frauen hätte schlechter laufen können, der Optimismus vor dem Saisonstart ist durchaus berechtigt. Und der hat es in sich: Vor den Wölfinnen steht nicht nur ein intensiver, sondern auch ein äußerst wichtiger erster Pflichtspiel-Block. Noch nie zuvor ging es so früh in der Saison bereits um so viel: In der 2. Qualifikationsrunde der reformierten UEFA Women’s Champions League wartet mit dem französischen Tabellendritten FC Girondins de Bordeaux alles andere als ein leichter Auftaktgegner auf den deutschen Vizemeister. Zuvor geht es am kommenden Samstag, 28. August (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport und im rbb), in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen den 1. FFC Turbine Potsdam um die ersten Punkte. Drei Tage vor seinem Pflichtspiel-Debüt spricht Stroot in einer Medienrunde über…

…den 1. FFC Turbine Potsdam: Seit der Spielplan feststeht, haben wir natürlich einige Spiele gesehen und uns Bildmaterial besorgt, sodass wir gut vorbereitet in dieses Spiel gehen werden. Wir wissen, was uns erwartet, aber wir haben eben auch nur Vorbereitungsspiele sichten können. Und da wurde Potsdam mal mehr und mal weniger gefordert. Entscheidend war, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wichtig ist, dass wir als Trainerstab auf alles vorbereitet sind, aber man muss der Mannschaft nicht alle Informationen an die Hand geben. Unabhängig vom Gegner wollen wir das Spiel natürlich selbst gestalten, mehr Ballbesitz haben und das Tempo bestimmen. Es geht aber auch um unsere Restverteidigung sowie das Vermeiden von Kontern, da Potsdam über entsprechende Qualitäten verfügt.

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…das Auftaktprogramm: Wir können das Spiel gegen Potsdam nicht isoliert betrachten, es liegen mit den beiden Champions-League-Partien sowie den Liga-Aufgaben in Bremen und gegen Sand intensive Wochen vor uns. Aber wir können uns darauf einstellen. Klar ist, dass wir als Gruppe noch nicht final gefestigt sind, dass wir noch nicht da sind, wo wir sein können. Aber dennoch bin ich froh, dass es nun losgeht. Das ist mir lieber als eine weitere Woche Vorbereitung.

…die Saisonziele: Wir haben noch nicht über konkrete Ziele gesprochen, aber das müssen wir auch gar nicht. Natürlich haben wir alle die Ambition, die ersten Spiele in der Liga zu gewinnen und uns in der Champions League für die Gruppenphase zu qualifizieren. Bis zur nächsten Länderspielpause wissen wir, was wir zu tun haben. Dann haben wir auch mal wieder eine normale Trainingswoche und können etwas durchatmen. Und da macht es auch Sinn, über Dinge wie unserer Saisonziele zu sprechen.

…den Ausblick auf die UWCL: Bordeaux ist ein starker Gegner, immerhin die Nummer drei in Frankreich. Ein Team, das über individuelle Qualität verfügt und auf das wir uns gut vorbereiten werden. Auf der anderen Seite gehe ich davon aus, dass Bordeaux sich nicht gerade gefreut hat, auf uns zu treffen. Wir wissen also um die Rollenverteilung und dass wir in Frankreich als Favorit gehandelt werden. Fest steht, dass diese Aufgabe – so früh in der Saison – kein Selbstläufer für uns wird.

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Der Wölfinnen-Spieltagsflyer als eMag