Männer

„Freiburg war immer gefährlich“

Trainerstimmen nach dem 2:2-Remis gegen den SC Freiburg.

Das war kein Spiel für schwache Nerven: Im Duell um die Europa-League-Qualifikation verpassten der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg durch das 2:2-Unentschieden entscheidende Schritte Richtung internationalen Wettbewerb. Drei Tore in Halbzeit eins, zwei Entscheidungen durch den Videoschiedsrichter und ein Doppelpack von VfL-Angreifer Wout Weghorst sorgten jedoch für eine ereignisreiche Partie. Über die komplette Spielzeit lieferten sich beide Mannschaften einen packenden Schlagabtausch und teilten sich am Ende leistungsgerecht die Punkte.

Oliver Glasner: Bis zum 1:0 haben wir gar nicht so gut gespielt. Durch die Treffer aber Selbstvertrauen bekommen, dennoch war Freiburg immer gefährlich. Sie haben schnell in die Räume gespielt und waren bei Standardsituationen gefährlich. Wir haben kurz vor der Pause und unmittelbar danach die Gegentreffer hinnehmen müssen, das hat unsere Psyche beeinflusst. Beim Ausgleich zum 2:2 haben wir zu viele Fehler gemacht. Deswegen kann ich mit dem Punkt, obwohl wir sehr gern gewonnen hätten, doch ganz gut leben. Freiburg hat ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir waren an diesem Spieltag bisher die einzige Heimmannschaft, die gepunktet hat. Nach dem Restart scheint es schwierig, zu Hause zu gewinnen.

Christian Streich: Wir sind gut reingekommen und wollten unbedingt Fußball spielen gegen eine sehr starke Wolfsburger Mannschaft und selber Dinge bestimmen. Das ist gelungen – bis wir zwei, drei entscheidende Zweikämpfe verloren haben. Dann stand es 2:0 und es kam das 3:0 – das war ein bisschen skurril, denn bis dahin waren wir fußballerisch mindestens auf Augenhöhe. Das der dritte Treffer nicht gezählt hat, hat uns geholfen und wir konnten uns emotional daran aufrichten. Von der 30. Minute bis zum Abpfiff haben wir fußballerisch und mit unserer Raumaufteilung eines unserer besten Spiele in dieser Saison gemacht. Die Wolfsburger waren nachher etwas müde und wir hätten die Partie eigentlich gewinnen müssen.

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