Männer

„Extrem bittere Niederlage“

Die Stimmen der Trainer zur 0:2-Niederlage der Wölfe beim BVB.

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In einer umkämpften Partie musste der VfL Wolfsburg durch zwei späte Tore eine unglückliche 0:2-Niederlage bei Borussia Dortmund hinnehmen. Nach dem eher ausgeglichenen ersten Durchgang waren es die Wölfe, die das Geschehen über weite Strecken kontrollierten. Dem Meisterschaftskandidaten mangelte es dagegen an klaren Offensivaktionen. So dauerte es bis zur ersten Minute der Nachspielzeit, als Paco Alcacer einen Freistoß mit aller Kraft ins VfL-Netz beförderte und schließlich noch einen weiteren Treffer nachlegte. Die Grün-Weißen belohnten sich am Ende nicht für ihre gute Leistung sowie aufwändige Defensivarbeit und mussten als Verlierer vom Feld. In sieben Tagen empfangen sie dann Hannover 96 zum Niedersachsenduell.

Bruno Labbadia: Für uns ist es eine extrem bittere Niederlage. Meine Mannschaft hat das gegen einen starken Gegner sehr, sehr gut gemacht. Ich hatte nicht das Gefühl, das Dortmund sehr viele Mittel gegen uns gefunden hat. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurden sie stärker, weil wir nicht so gut mit dem Ball umgegangen sind. Nach der Pause konnten wir dagegen noch mehr unser Spiel aufziehen, haben wenig Aktionen des BVB zugelassen und waren zum Schluss dem Sieg näher als Borussia Dortmund. Das man das Spiel dann so verliert, ist extrem bitter und tut mir vor allem für unsere Spieler leid, die heute einen super Job gemacht haben. 

Lucien Favre: Beide Mannschaften haben gut verteidigt und jeweils gute Phasen im Spiel gehabt. Wolfsburg war zu Beginn präsenter, wir sind nach 20 Minuten reingekommen, haben höher gespielt und hatten mehr Ballbesitz als Wolfsburg. Wir haben Druck gemacht, aber keine hundertprozentigen Chancen kreiert. Der VfL blieb immer gefährlich – auch in der zweiten Halbzeit. Hier haben wir nicht das Spiel beherrscht. Erst in den letzten Minuten wollten wir unbedingt ein Tor machen und sind das Risiko eingegangen. Dadurch bekommen wir den Freistoß. Dieses Detail hat den Unterschied gemacht.