Männer

„Etwas zu sorglos“

Die Trainerstimmen nach dem 1:2 der Wölfe in Hoffenheim.

Mit dem durchaus unglücklichen und unnötigen 1:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim endete am Samstagnachmittag die beeindruckende Rückrundenserie der Wölfe. Entsprechend „enttäuscht“ zeigte sich auch VfL-Cheftrainer Oliver Glasner über die erste Hälfte, in dem ihm die gewohnte defensive Konsequenz seiner Schützlinge gefehlt hat. TSG-Chefcoach Sebastian Hoeneß war dagegen am Ende glücklich, dass der „große Fight“ seiner Elf mit einem wichtigen Dreier belohnt wurde.

Oliver Glasner: Wir sind alle enttäuscht heute. Wir haben das Spiel heute aufgrund unserer ersten Halbzeit verloren, wo wir in unserem Defensivverhalten nicht die Konsequenz an den Tag gelegt haben, wie wir sie zuletzt über Wochen und Monate gezeigt haben. Wir waren in der einen oder anderen Situation etwas zu sorglos, ein bisschen langsam im Zweikampfverhalten und nicht so konsequent. Das hat Hoffenheim mit seiner offensiven Qualität knallhart ausgenutzt. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass die Jungs sich mit allem gegen diese Niederlage gestemmt haben. Es hat dann nicht gereicht, aber es war dann ein Spiel fast auf ein Tor, in dem wir noch zwei, drei richtig gute Torchancen hatten. Aber heute hat kein Ball reingefunden.

Sebastian Hoeneß: Wir sind sehr gut ins Spiel reingekommen – mit viel Energie und Intensität. Damit haben wir die Wolfsburger vor Probleme gestellt und immer wieder gute Momente gefunden, um die Kette zu bespielen. In der zweiten Halbzeit war es dann ein großer Fight. Sicherlich wird es in der Analyse so sein, dass wir uns die Haare raufen, wenn man die Kontersituationen sieht. Auf der anderen Seite haben die Wolfsburger mit ihrer entwickelten Dominanz und Wucht auch gezeigt, was für eine Klasse sie haben. Mich hat es extrem gefreut, wie wir das dann wegverteidigt haben.

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