Männer

„Es war Leidenschaft drin“

Die Stimmen der Trainer zum Spiel. 

Es sah zunächst alles nach einer souveränen Vorstellung der Wölfe aus. Im ersten Durchgang dominierte die Elf von VfL-Cheftrainer Martin Schmidt das Geschehen, hatte mehr Ballbesitz und ging schließlich sogar durch das Premierentor von Divock Origi in Führung. Im zweiten Abschnitt zeigten die Wölfe jedoch ein völlig anderes Gesicht und konnten sich nur mit Mühe den Angriffswellen des SV Werder Bremen erwehren. Mit dem 1:1-Unentschieden und dem Punktgewinn beim Debüt konnte Neu-Trainer Schmidt deshalb gut leben.

Die Stimmen der Trainer

Alexander Nouri: Wir wollten in der ersten Hälfte kompakt verteidigen und schnell umschalten. Wir waren auch grundsätzlich gut in den Abläufen drin, haben gut verteidigt. Leider haben wir mit dem Ball zu viele Fehler gemacht, waren nicht klar genug und mutig. Dadurch hat die Entlastung gefehlt. Im zweiten Abschnitt wollten wir höher verteidigen und aktiver und mutiger im eigenen Ballbesitz sein. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir haben uns dann viele klare Torchancen erspielt. Es ist natürlich schade, dass wir uns nicht mit drei Punkten belohnen konnten.

Martin Schmidt: Bis zur Pause hat man gesehen, was wir eigentlich machen wollten und was die Idee der Verantwortlichen des VfL mit dem Wechsel zu mir war. Es sollten Energien freigesetzt und auf den Platz gebracht werden. Das hat man im ersten Abschnitt deutlich gesehen. Die Jungs sind gerannt, haben sehr viel investiert und haben einiges umgesetzt von dem, was wir bisher besprochen haben. Wir wollten vorwärtsgehen, Druck auf den Ball machen und den schnellen Weg zum Tor finden. In der zweiten Halbzeit haben wir in den ersten 20 Minuten den Zugriff verloren und die Umstellungen von Werder haben gefruchtet. Da waren drei bis vier sehr große Chancen drin und deshalb ist es ein guter und wertvoller Punkt. Es war Arbeit, Fußball und Leidenschaft drin und das hatten wir uns vorgenommen.