Männer

„Erwarten harten Fight“

Oliver Glasner zum anstehenden Ligaspiel bei den Eisernen.

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Gerade einmal knapp 30 Minuten nach der Achtelfinal-Auslosung der UEFA Europa League mit dem kommenden Gegner Schachtor Donezk stellte sich VfL-Cheftrainer Oliver Glasner den Pressevertretern. Im Fokus stand aber bereits wieder die Bundesliga-Partie beim 1. FC Union Berlin, die am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr angepfiffen wird. Glasner äußerte sich dort über…

…die kurze Vorbereitung auf das Union-Spiel: Es bleibt sehr wenig Zeit, heute haben wir die Gruppen im Training geteilt: Die gestern Eingesetzten haben regeneriert, bei den anderen wurden kleine Belastungsreize gesetzt. Morgen ist schon wieder Abschlusstraining und dann geht’s nach Berlin. Wir wissen, was auf uns zukommt: ein ähnlich kompaktes und lautes Stadion wie gestern in Malmö mit toller Atmosphäre. Union ist sehr heimstark und eine physisch extrem gute und robuste Mannschaft, die ihr 3-4-3-System, das sie bei uns im Heimspiel erstmals gespielt haben, seitdem beibehalten hat. Sie machen dir das Leben sehr schwer, attackieren hoch, setzen dich permanent unter Druck, spielen selbst auch schnell in die Spitze und haben physische Präsenz vorne mit Andersson, der die Bälle sehr gut behauptet und ablegt. Deswegen erwarten wir dort einen harten Fight. Es gibt keine andere Möglichkeit als dagegenzuhalten. Und das werden wir machen - wie in den letzten Spielen auch.

…die mögliche Rückkehr von zuletzt ausfallenden Akteuren: Weder Josh Guilavogui noch Jerome Roussillon stehen uns in Berlin zur Verfügung. Zudem haben wir noch zwei Fragezeichen mit Paulo Otavio und Josip Brekalo, die beide ziemlich heftige Schläge abbekommen haben im Malmö-Spiel, so dass noch eine Schwellung da ist. Ich gehe aber davon aus, dass beide einsatzfähig sind. Kevin Mbabu ist aber wieder spielberechtigt, dafür ist aber Marin Pongracic noch ein Spiel gesperrt.

…den an Union ausgeliehenen Wolf Yunus Malli: Er spielt bei ihnen auf der offensiven Halbposition im 3-4-3 und ich sehe ihn so, wie ich ihn auch hier gesehen habe. Er ist jemand, der sich sehr gut zwischen den Linien bewegt und ein Verbindungsspieler zwischen Defensive und Offensive ist. Ich freue mich für ihn, dass er dort Spielpraxis bekommt.

…die mögliche Rekrutierung von U23-Spielern, die am Wochenende ihr Regionalliga-Spitzenspiel gegen Lübeck haben: Der eine oder andere wird mit uns nach Berlin fahren und beim Topspiel trotzdem dabei sein. Wir wollen natürlich auch, dass die Jungs Spielpraxis bekommen und nicht nur Woche für Woche bei uns auf der Bank sitzen.

…den formstarken Guilavogui-Vertreter Yannick Gerhardt: Jeder einzelne Spieler ist sehr wichtig. Ob nun Paulo Otavio, der in die Bresche gesprungen ist oder Renato Steffen auf der Rechtsverteidigerposition oder die rotierenden Offensiven – ich bin froh darüber, dass die fitten und gesunden Spieler in einer guten Verfassung sind. Wir werden in Berlin alles, was wir noch im Tank haben – und ich denke, das ist immer noch viel – in die Waagschale werfen.

… die VfL-Torflut der vergangenen Wochen: Wir haben derzeit die Effizienz, die wir in vielen Hinrunden-Spielen nicht hatten. Wir verwerten unsere frühen Torchancen. Ich erinnere mich, dass wir gegen Köln zum Rückrundenauftakt in den ersten zwei Minuten zwei klarere Chancen hatten als gestern in 70 Minuten. Die derzeitige gesteigerte Effizienz kommt natürlich auch mit dem Selbstvertrauen. Die Offensive ist jetzt auf viele Schultern verteilt, so wie wir es auch gerne haben.

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