Frauen

Erkämpfter Heimsieg

Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg besiegen den 1. FC Saarbrücken mit 3:1.

Für die Jungwölfinnen verlief der gestrige Sonntag erfolgreich: Mit 3:1 (0:0) besiegten die U20-Frauen des VfL Wolfsburg im Stadion am Elsterweg den 1. FC Saarbrücken, behaupteten damit in der Tabelle den vierten Platz. Die Tore erzielten Anna-Lena Stolze (2) sowie Rita Schumacher. Ärgerlich: Lea Krüger sah kurz vor dem Schlusspfiff Gelb-Rot und fällt damit im Auswärtsspiel bei Bundesliga-Absteiger Borussia Mönchengladbach am kommenden Sonntag, 22. September (Anstoß um 11 Uhr), aus.

Torlose erste Halbzeit

Früh hatte die Elf von VfL-Coach Steffen Beck das Geschehen am Elsterweg unter Kontrolle und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. So konnte die Saarbrücker Torfrau Christina Ehl einen Distanzschuss von Schumacher nur gerade so über das Tor lenken. Auch im weiteren Verlauf wollte der Ball noch nicht im Netz zappeln: „Oft hat der letzte Pass gefehlt oder wir haben einige Bälle verstolpert. Am Ende der ersten Halbzeit hätten wir schon 2:0 führen können“, resümierte U20-Trainer Beck. Bitter: In der 39. Minute musste der Coach Charleen Niesler verletzungsbedingt auswechseln, im Zweikampf hatte sie einen Schlag abbekommen.

Dreierpack nach der Pause

Ihrer Dominanz ließen die Jungwölfinnen im zweiten Durchgang endlich Zählbares folgen. In der 50. Minute war es Stolze, die nach Vorlage von Samantha Kühne den Ball zum ersten Mal im gegnerischen Gehäuse platzierte – 1:0. Nur fünf Minuten später lupfte Schumacher das Leder über FCS-Keeperin Ehl und erhöhte auf 2:0 (55.). Doch damit nicht genug: Wieder per Lupfer war es erneut Stolze, die den dritten grün-weißen Treffer markierte (58.). In den darauffolgenden Minuten bäumten sich die Gäste noch einmal auf: Claire Elizabeth Oates gelang es zehn Minuten vor Schluss auf 1:3 zu verkürzen (79.). Der 1. FC Saarbrücken agierte daraufhin offensiver, doch ohne Erfolg – die Gastgeberinnen brachten den Sieg souverän über die Zeit. „Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben und welche kämpferische Leistung wir an den Tag gelegt haben“, lobte Beck. „Wir hatten das Spiel komplett im Griff und haben dem Gegner auch kämpferisch den Schneid abgekauft. Das war unser oberstes Ziel.“ Doch es blieben zwei Wermutstropfen: Die härtere Spielweise der Gäste aus dem Saarland hatte Folgen, neben Niesler mussten auch Kühne und Krüger verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Krüger kam sogar anschließend ins Krankenhaus – Diagnose offen.  Auch die Gelb-Rote Karte in der letzten Minute ärgerte den Coach: „Das hätte nicht sein müssen.“