Männer

„Erfolgreicher sein als zuletzt“

Wölfe-Cheftrainer Oliver Glasner begrüßt zum Duell bei Eintracht Frankfurt einige Verletzte zurück an Bord.

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Vier abschließende Wochen mit acht Spielen liegen im Kalenderjahr 2019 noch vor den Grün-Weißen. Nachdem die Wölfe in den zurückliegenden Tagen entweder noch einmal durchschnaufen oder mit ihren Auswahlmannschaften die Qualifikation für die kommende Europameisterschaft feiern konnten, startet der Schlussspurt im VfL-Trikot am Samstag, 23. November, bei Eintracht Frankfurt (Anstoß um 15.30 Uhr). Auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag hatte Wölfe-Cheftrainer Oliver Glasner schon vorab eine gute Nachricht zu vermelden: Auf die Frage, ob Schlussmann Koen Casteels gegen die SGE in den Kasten zurückkehren werde, antwortete der Österreicher kurz und knapp mit „Ja“. Des Weiteren sprach der 45-Jährige über…

… die zurückkehrenden Nationalspieler: Alle sind von ihren Nationalteams gesund und fit zurückgekommen. Außerdem hatten die europäischen Jungs Erfolgserlebnisse zu feiern, da sich alle, die unterwegs waren, für die Europameisterschaft qualifiziert haben. Das ist sehr erfreulich und auch gut für die Stimmung.

… die zurückkehrenden Verletzten: Koen Casteels, Admir Mehmedi und Xaver Schlager sind alle wieder im Mannschaftstraining. Auch Daniel Ginczek kann wieder so gut wie alles mitmachen. Daher fehlt von den Langzeitverletzten nur noch Ignacio Camacho. Leider hat sich Yunus Malli einen Hexenschuss zugezogen. Der Rest steht mir für das Spiel in Frankfurt zur Verfügung.

… die schnelle Genesung von Schlager: Xaver ist sehr positiv mit der Situation umgegangen und hat immer den Blick nach vorne gerichtet. Da muss ich ihm für den Enthusiasmus, mit dem er an seinem Comeback gearbeitet hat, ein großes Lob aussprechen. Außerdem war der Behandlungsverlauf optimal. Angefangen mit der Versorgung direkt nach der Verletzung und der Operation hier vor Ort über die Therapie in Österreich bis hin zur Fortsetzung wieder hier in unserer medizinischen Abteilung. Xaver hat bisher ohne Probleme trainieren können. Das Sprunggelenk hat auf die Belastung, auch im 60-minütigen Trainingsspiel unter Woche, nicht reagiert. Ich möchte dieses Engagement auch belohnen, daher wird er am Samstag im Kader sein, aber ein Startelfeinsatz kommt definitiv zu früh. 

… seine Erwartungen an die Partie in Frankfurt: Das wird ein sehr intensives Spiel. Die Eintracht hat in der letzten Saison, auch über die Erfolge in der UEFA Europa League, eine unglaubliche Bindung zu ihren Fans geschaffen. Das hat sie auch in diese Saison übertragen können. Deshalb erwarte ich eine Mannschaft mit ganz viel Wucht nach vorne, die oftmals mit sechs oder sieben Spielern am gegnerischen Strafraum präsent sein wird. Frankfurt gut organisiert, aber besitzt auch viel Durchschlagskraft. Es ist allerdings natürlich klar, dass eine Mannschaft, die mit so viel Personal angreift, auch Räume freigibt. Bei der 2:4-Niederlage in Mönchengladbach hat der Gegner diese gut ausgenutzt. Das wollen wir natürlich auch schaffen.

… die letzten vier Pflichtspielniederlagen: Da müssen wir nichts schönreden. Die Phase zwischen den letzten beiden Länderspielpausen mit den vier Niederlagen zuletzt war für uns nicht erfolgreich und nicht zufriedenstellend. Da sind wir sehr selbstkritisch. Gegen Leverkusen haben wir auch schon gesehen, dass wir einige Dinge gut machen – bis 20 Meter vor dem gegnerischen Tor. Da stehen mehrfach Spieler blank im Strafraum, aber der Ball kommt dort nicht hin. Dieses Bisschen, das uns da gefehlt hat, haben wir jetzt versucht, uns in der Länderspielpause zurückzuholen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in den letzten vier Spielwochen dieses Jahres erfolgreicher sein werden als zuletzt.

… die zuletzt vermehrten geheimen Trainingseinheiten: Ich bin kein großer Freund von Geheimtrainings. Aber zuletzt ist unser Standardsituationen-Training sogar bis nach Saint-Etienne vorgedrungen, so dass man dort immer wusste, welche Variante wir uns überlegt haben. Daher ist es nur gescheit, das hinter heruntergezogenen Vorhängen zu absolvieren. Frankfurt ist nämlich nicht ganz so weit entfernt wie Saint-Etienne.