Männer

Erfolgreicher Auftakt

Wölfe bezwingen zum Start in die UEFA Europa League den PFK Oleksandrija mit 3:1.

Der Start des VfL Wolfsburg in die UEFA Europa League ist erfolgreich gemeistert: Am Donnerstagabend bezwangen die Wölfe den PFK Oleksandrija in der heimischen Volkswagen Arena mit 3:1 (2:0). Dabei sorgten im ersten Durchgang Maximilian Arnold (20. Minute) und Admir Mehmedi (24.) per Doppelschlag für die Tore gesorgt. Im zweiten Abschnitt kam der PFK zwar zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Yevhen Banada (66.), Josip Brekalo gab jedoch mit seinem Treffer die direkte Antwort (67.). 

Schon am kommenden Montag, 23. September (Anstoß um 20.30 Uhr), sind die Wölfe wieder im Ligaalltag gefordert. Dann empfängt Grün-Weiß die TSG Hoffenheim zum fünften Spieltag der laufenden Saison (Tickets VfL - TSG Hoffenheim im Wölfeshop erhältlich).  

Mbabu mit Startelf-Debüt

Bild Startelf

Den Auftakt in der Europa League begannen die Wölfe im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Düsseldorf mit einer Veränderung in der Startelf. VfL-Coach Oliver Glasner gab Kevin Mbabu auf dem rechten Flügel den Vorzug vor William, der zunächst auf der Bank Platz nahm. 

Arnold löst den Knoten, Mehmedi trifft sehenswert

Es dauerte eine Weile, ehe der VfL im Spiel angekommen war, auch, weil die Gäste aus der Ukraine sich zu Beginn der Partie aggressiv gegen den Ball präsentierten. So versuchte es Brekalo von der Strafraumkante, zog das Leder jedoch knapp über den Querbalken (11.). Kurz darauf tat es Mannschaftskollege Arnold ihm gleich, fasste sich ein Herz, zog aus knapp 20 Metern ab, PFK-Keeper Yuriy Pankiv hatte zwar noch die Finger am Ball, lenkte das Spielgerät allerdings zur 1:0-Führung für die Wölfe in die Maschen (20.). Um ein Haar hätten die Gäste die direkte Antwort gefunden, doch Oleksiy Dovgyy benötigte freistehend im Strafraum zu viel Zeit, sodass die VfL-Defensive die brenzlige Situation bereinigen konnte (21). Dann zappelte der Ball erneut im Netz des PFK: Brekalo war in den Strafraum eingedrungen, legte per Hacke auf Mehmedi ab, der per sehenswertem Heber ins lange Eck Pankiv keine Chance ließ und den Spielstand auf 2:0 stellte (24.). 

Maximilian Arnold schießt

Wölfe übernehmen Spielgeschehen

Der Doppelschlag verlieh der Glasner-Elf mehr Sicherheit im Spiel nach vorne und auch bei der Konterabsicherung zeigte sich Grün-Weiß aufmerksam. So spielten sich nun große Teile der Partie in der Hälfte der Gäste ab, was sich auch in den Ballbesitzphasen (70 Prozent) deutlich niederschlug. Einzig nennenswerte Torchancen wollten dem VfL nicht mehr gelingen, so dass es mit die 2:0-Führung im Rücken in die Pause ging.  

PFK trifft, Wölfe unbeeindruckt

Der Beginn des zweiten Spielabschnitts kam ähnlich daher wie Durchgang eins. Oleksandrija zeigte sich bemüht, die Wölfe kontrollierten das Geschehen. So verzeichnete schließlich Grün-Weiß auch die erste Gelegenheit: Nach gutem Brekalo-Zuspiel auf den mit dem Rücken zum Tor postierten Wout Weghorst, drehte sich der Niederländer, bekam bei seinem dann folgenden Abschluss jedoch nicht genug Druck auf den Ball – Pankiv hatte keine Probleme (53.). Auf der Gegenseite nutze Banada schließlich die erste sich bietende Möglichkeit, stand bei einem Freistoß aus dem Halbfeld sträflich frei und schob den Ball vorbei an Pavao Pervan ins Netz (66.). Doch der VfL ließ sich nicht beirren, stellte postwendend den alten Abstand wieder her: Mehmedi bediente vom rechten Flügel per flacher Hereingabe Brekalo, der nur noch einschieben musste (67.). 

Platz eins in Gruppe I

Unmittelbar im Anschluss kam Mbabu am rechten Pfosten fast zum Abschluss, erwischte die Kugel aber nicht, weil ihn Dmytro Shastal entscheidend störte (74.). Mit zunehmender Spieldauer tat sich der VfL nun schwerer, klare Torchancen zu erspielen, zeigte sich vor allem im finalen Zuspiel oft zu ungenau. Arnold versuchte es kurz vor Schluss noch einmal aus der Distanz, setzte den Ball dabei allerdings am linken Pfosten vorbei. So blieb es beim Stand von 3:1, der die Wölfe dank des Ergebnisses im Parallelspiel der KAA Gent bei der AS St. Etienne (2:1) vorübergehend zum Tabellenführer in der Gruppe I macht. Am Donnerstag, 3. Oktober (Anstoß um 18.55 Uhr), ist der VfL das nächste Mal in der Europa League gefordert, dann gastieren die Grün-Weißen bei der AS St. Etienne.  

VfL Wolfsburg: Pervan – Knoche, Guilavogui, Tisserand (70. Bruma) – Mbabu, Gerhardt, Arnold, Roussillon – Mehmedi (86. Steffen), Weghorst, Brekalo (76. Nmecha) 

PFK Oleksandrija: Pankiv – Pashayev, Dubra, Bykhal, Miroshnichenko – Banada, Dovgyy (46. Kovalets), Grechyshkin – Luchkevych (81. Protasov), Sitalo, Tretyakov (65. Shastal) 

Tore: 1:0 Arnold (20.), Mehmedi (24.), 2:1 Banada (66.), 3:1 Brekalo (67.)

Gelbe Karten:  - / Banada, Dubra 

Zuschauer: 10.112 Zuschauer am Donnerstagabend in der Volkswagen Arena

Schiedsrichter: Halis Özkahya (Türkei) 

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