Männer

Eine Runde weiter

VfL Wolfsburg zieht durch 1:0 gegen Hannover 96 ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.

Die Wölfe jubeln.

Der VfL Wolfsburg konnte am Mittwochabend einen 1:0 (0:0)-Sieg über Hannover 96 feiern und damit das Ticket für das Achtelfinale des DFB-Pokals erfolgreich lösen. Dabei zeigten die Wölfe nach einer mäßigen Anfangsphase eine klare Leistungssteigerung und belohnten sich schließlich durch einen Treffer von Felix Ohis Uduokhai (49. Minute). Am kommenden Sonntag, 29. Oktober, (18 Uhr) wird dann in der „Sportschau“ in der ARD der Gegner für die nächste Runde gelost. Bereits am Samstag, 28. Oktober, ist der VfL Wolfsburg wieder in der Bundesliga gefordert, wenn das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 ansteht (Anstoß um 15.30 Uhr).

Zwei Neue in der Startelf

VfL-Coach Martin Schmidt brachte nach dem jüngsten 1:1 gegen Hoffenheim zwei Neue in der Startelf. Robin Knoche und Yannick Gerhardt ersetzten Gian-Luca Itter und Nany Landry Dimata. 96-Coach André Breitenreiter dagegen nahm gleich sechs Wechsel im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Augsburg vor: Im Tor begann Michael Esser anstelle von Philipp Tschauner. Für Julian Korb, Matthias Ostrzolek, Pirmin Schwegler, Iver Fossum und Kenan Karaman rückten Oliver Sorg, Marvin Bakalorz, Manuel Schiedebach und Sebastian Maier in die erste Elf. Bei den Wölfen stand zudem erstmals nach ausgestandener Verletzung John Anthony Brooks im Kader.

Schwerer Start

Die Wölfe begannen verhalten und hatten zunächst sichtlich Mühe in die Partie zu kommen. Dabei versuchte die Schmidt-Elf vor allem über Ballbesitz Sicherheit zu gewinnen, Hannover dagegen näherte sich bereits nach neun Minuten erstmals dem Kasten der Grün-Weißen. Uduokhai hatte am rechten Strafraumrand fahrlässig das Spielgerät an Martin Harnik abgegeben, den anschließenden Schuss des 96-Torjägers konnte die VfL-Hintermannschaft gemeinschaftlich entschärfen. In der Folge lauerten die Gäste auf Konter, während die Hausherren mehr Struktur im Angriffsspiel gewannen und nun mutiger in der Offensive agierten.

VfL mit mehr Offensivdrang

Dabei konnte Grün-Weiß jedoch nicht mehr auf die Dienste von Ignacio Camacho zurückgreifen. Der Mittelfeldabräumer verletzte sich in einem Zweikampf mit Miiko Albornoz – für ihn kam Josuha Guilavogui in die Partie (19.). Mit dem Franzosen auf dem Feld legte der VfL nun den Vorwärtsgang ein, kam durch Divock Origi zur besten Chance des ersten Durchgangs (25.). Nach schöner Passstafette erreichte eine Tisserand-Hereingabe den Belgier im Sechzehner, dessen strammer Abschluss jedoch zur Ecke geklärt wurde. Nun setzten sich die Wölfe in des Gegners Hälfte fest, ließen jedoch bei den Torabschlüssen von Origi (35.) und Guilavogui (45.+ 1) die letzte Präzision vermissen.

Uduokhai trifft

Der zweite Durchgang begann dann mit einem Knall: Nach einem Didavi-Freistoß nahe der linken Eckfahne herrschte Verwirrung im Strafraum der Gäste, an dessen Ende Uduokhai der Nutznießer war und das Leder über die Linie beförderte (49.) – die 1:0-Führung für den VfL. Beflügelt durch den Führungstreffer spielte Grün-Weiß weiter mit Druck nach vorne. So kamen Daniel Didavi (53.) und Origi (57.) zu weiteren guten Möglichkeiten. Immer wieder rollten nun die Angriffe auf das Gehäuse der Gäste zu und zumeist war VfL-Stürmer Origi daran beteiligt. Doch auch beim nächsten Schuss des Belgiers von der rechten Seite des Strafraums war letztlich ein Hannoveraner dazwischen und konnte in höchster Not klären (60.).

Hannover drückt

Auch die Gäste hatten sich noch längst nicht aufgegeben, stemmten sich mit aller Kraft gegen das drohende Pokal-Aus. So kam zunächst Karaman freistehend im Strafraum an den Ball, dessen Schuss jedoch in höchster Not von Paul Verhaegh geblockt wurde (67.), ehe der eingewechselte Niclas Füllkrug ebenfalls aus guter Position vergab (70.). Dann fingen sich die Hausherren wieder und versuchten ihrerseits, das zweite Tor der Begegnung zu erzielen. Nach maßgenauer Hereingabe von Jakub Blaszczykowski war Guilavogui mit dem Kopf zur Stelle, platzierte den Ball jedoch knapp neben den rechten Pfosten (84.) und verpasste somit die Vorentscheidung. In der Schlussphase ließen die Wölfe jedoch nichts mehr anbrennen und feierten einen letztlich verdienten 1:0-Erfolg.

VfL Wolfsburg: Casteels – Verhaegh, Knoche, Uduokhai, Tisserand – Camacho (21. Guilavogui), Arnold – Blaszczykowski (90.+ 3 Gomez), Didavi (89. Malli), Gerhardt – Origi  

Hannover 96: Esser – Sorg, Anton, Sane, Albornoz – Bakalorz (81. Benschop), Schmiedebach (64. Füllkrug) – Bebou (64. Karaman), Maier – Jonathas, Harnik

Tor: 1:0 Uduokhai (49.)

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

Zuschauer: 15.508 am Mittwochabend in der Volkswagen Arena

Der VfL Wolfsburg konnte am Mittwochabend einen 1:0 (0:0)-Sieg über Hannover 96 feiern und damit das Ticket für das Achtelfinale des DFB-Pokals erfolgreich lösen. Dabei zeigten die Wölfe nach einer mäßigen Anfangsphase eine klare Leistungssteigerung und belohnten sich schließlich durch einen Treffer von Felix Ohis Uduokhai (49. Minute). Am kommenden Sonntag, 29. Oktober, (18 Uhr) wird dann in der „Sportschau“ in der ARD der Gegner für die nächste Runde gelost. Bereits am Samstag, 28. Oktober, ist der VfL Wolfsburg wieder in der Bundesliga gefordert, wenn das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 ansteht (Anstoß um 15.30 Uhr).
Zwei Neue in der Startelf

VfL-Coach Martin Schmidt brachte nach dem jüngsten 1:1 gegen Hoffenheim zwei Neue in der Startelf. Robin Knoche und Yannick Gerhardt ersetzten Gian-Luca Itter und Nany Landry Dimata. 96-Coach André Breitenreiter dagegen nahm gleich sechs Wechsel im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Augsburg vor: Im Tor begann Michael Esser anstelle von Philipp Tschauner. Für Julian Korb, Matthias Ostrzolek, Pirmin Schwegler, Iver Fossum und Kenan Karaman rückten Oliver Sorg, Marvin Bakalorz, Manuel Schiedebach und Sebastian Maier in die erste Elf. Bei den Wölfen stand zudem erstmals nach ausgestandener Verletzung John Anthony Brooks im Kader.
Schwerer Start

Die Wölfe begannen verhalten und hatten zunächst sichtlich Mühe in die Partie zu kommen. Dabei versuchte die Schmidt-Elf vor allem über Ballbesitz Sicherheit zu gewinnen, Hannover dagegen näherte sich bereits nach neun Minuten erstmals dem Kasten der Grün-Weißen. Uduokhai hatte am rechten Strafraumrand fahrlässig das Spielgerät an Martin Harnik abgegeben, den anschließenden Schuss des 96-Torjägers konnte die VfL-Hintermannschaft gemeinschaftlich entschärfen. In der Folge lauerten die Gäste auf Konter, während die Hausherren mehr Struktur im Angriffsspiel gewannen und nun mutiger in der Offensive agierten.
VfL mit mehr Offensivdrang

Dabei konnte Grün-Weiß jedoch nicht mehr auf die Dienste von Ignacio Camacho zurückgreifen. Der Mittelfeldabräumer verletzte sich in einem Zweikampf mit Miiko Albornoz – für ihn kam Josuha Guilavogui in die Partie (19.). Mit dem Franzosen auf dem Feld legte der VfL nun den Vorwärtsgang ein, kam durch Divock Origi zur besten Chance des ersten Durchgangs (25.). Nach schöner Passstafette erreichte eine Tisserand-Hereingabe den Belgier im Sechzehner, dessen strammer Abschluss jedoch zur Ecke geklärt wurde. Nun setzten sich die Wölfe in des Gegners Hälfte fest, ließen jedoch bei den Torabschlüssen von Origi (35.) und Guilavogui (45.+ 1) die letzte Präzision vermissen.
Uduokhai trifft

Der zweite Durchgang begann dann mit einem Knall: Nach einem Didavi-Freistoß nahe der linken Eckfahne herrschte Verwirrung im Strafraum der Gäste, an dessen Ende Uduokhai der Nutznießer war und das Leder über die Linie beförderte (49.) – die 1:0-Führung für den VfL. Beflügelt durch den Führungstreffer spielte Grün-Weiß weiter mit Druck nach vorne. So kamen Daniel Didavi (53.) und Origi (57.) zu weiteren guten Möglichkeiten. Immer wieder rollten nun die Angriffe auf das Gehäuse der Gäste zu und zumeist war VfL-Stürmer Origi daran beteiligt. Doch auch beim nächsten Schuss des Belgiers von der rechten Seite des Strafraums war letztlich ein Hannoveraner dazwischen und konnte in höchster Not klären (60.).
Hannover drückt

Auch die Gäste hatten sich noch längst nicht aufgegeben, stemmten sich mit aller Kraft gegen das drohende Pokal-Aus. So kam zunächst Karaman freistehend im Strafraum an den Ball, dessen Schuss jedoch in höchster Not von Paul Verhaegh geblockt wurde (67.), ehe der eingewechselte Niclas Füllkrug ebenfalls aus guter Position vergab (70.). Dann fingen sich die Hausherren wieder und versuchten ihrerseits, das zweite Tor der Begegnung zu erzielen. Nach maßgenauer Hereingabe von Jakub Blaszczykowski war Guilavogui mit dem Kopf zur Stelle, platzierte den Ball jedoch knapp neben den rechten Pfosten (84.) und verpasste somit die Vorentscheidung. In der Schlussphase ließen die Wölfe jedoch nichts mehr anbrennen und feierten einen letztlich verdienten 1:0-Erfolg.

VfL Wolfsburg: Casteels – Verhaegh, Knoche, Uduokhai, Tisserand – Camacho (21. Guilavogui), Arnold – Blaszczykowski (90.+ 3 Gomez), Didavi (89. Malli), Gerhardt – Origi  

Hannover 96: Esser – Sorg, Anton, Sane, Albornoz – Bakalorz (81. Benschop), Schmiedebach (64. Füllkrug) – Bebou (64. Karaman), Maier – Jonathas, Harnik

Tor: 1:0 Uduokhai (49.)

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

Zuschauer: 15.508 am Mittwochabend in der Volkswagen Arena

Die Trainerstimmen zum Spiel hier lesen

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