Männer

„Eine ausgewogene Gruppe“

VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe zieht eine positive Bilanz der Winter-Transferperiode.

Olaf Rebbe bei der Pressekonferenz.

Drei Zugänge, ein Abgang und drei Leihgaben stehen auf dem Wintertransferkonto der Wölfe. Sportdirektor Olaf Rebbe, der mit Renato Steffen, Josip Brekalo und Admir Mehmedi drei neue Offensivkräfte zur Verstärkung nach Wolfsburg holte, zeigte sich am Tag nach der Schließung des Transferfensters sehr zufrieden mit dem bestehenden VfL-Kader. „Es sind sicherlich mehr Transfers geworden als zuvor geplant, aber ich bin jetzt sehr glücklich über die Zusammenstellung des Kaders. Wir denken, dass es eine ausgewogene Gruppe ist – ein Kader, der sich gemeinsam weiterentwickeln kann“, so der 39-Jährige.

Reaktionen auf Gomez-Wechsel und Verletzungen

Der Wechsel von Mario Gomez zum kommenden Heimspielgegner VfB Stuttgart und langwierige Verletzungen veranlassten den Sportdirektor und Trainer Martin Schmidt zum Umdenken. „Mit Mehmedi haben wir auf den Ausfall von Jakub Blasczcykowski reagiert, bei dem wir nicht wissen, wie lange er noch fehlen wird. Steffen war bei uns dagegen schon im Sommer ein Thema. Beide haben Champions-League-Erfahrung und sind Nationalspieler. Josip war dazu eine gute Gelegenheit für uns. Da waren wir sehr froh, als wir ihn zurücknehmen konnten“, erklärt Rebbe die Auswahl der Neuzugänge und fügt hinzu: „Wir wollten den Kader sinnvoll ergänzen, um uns so noch weiter zu verstärken. Das haben wir getan und das ist es, was letztlich zählt.“

„Mit Augenmaß verstärken“

Eine sportliche Verbesserung des Kaders sieht Rebbe vor allem in der neuen Variabilität: „Wir sind jetzt unberechenbarer aufgestellt. Der Trainer hat nun mehr Optionen, in verschiedenen taktischen Systemen zu agieren.“ Wichtig war für den Sportdirektor zudem aber auch ein wirtschaftlich sinnvolles und vernünftiges Handeln im schwierigen Winter-Transfermarkt. „Wir versuchen immer, uns mit Augenmaß zu verstärken und das ist uns auch in dieser Transferperiode gelungen.“ Für Rebbe bedeutet die Zufriedenheit mit dem Kader nicht, dass er sich nun erholen kann: „Die Arbeit geht normal weiter. Es stehen genügend Themen an, die wir vorantreiben wollen.“