Männer

„Ein schweres Stück Arbeit“

Die Trainerstimmen zum 3:1 der Wölfe gegen Hannover.

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Revanche geglückt: Mit dem 3:1-Sieg gegen Hannover 96 feierten die Grün-Weißen nicht nur ihren 13. Saisonsieg, sondern konnten auch die offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen, immerhin verloren die Wölfe die Partie in Hannover mit 1:2. Aber auch im Rückspiel machte es das engagierte Team aus der Landeshauptstadt dem VfL schwer und ging in der Volkswagen Arena in Führung. Die Wölfe bewiesen Moral und antworteten auf das Hannover-Tor gleich mit dem Ausgleich. In der zweiten Halbzeit sicherten sie sich dann den Heimsieg – ein harter Kampf, den die Wölfe meisterten und der sie in der Bundesliga-Tabelle vorerst auf den sechsten Platz vorrücken lässt.

Bruno Labbadia: Das war das erwartet schwere Spiel. Wir haben damit gerechnet, dass wir sehr viel Gegenwind bekommen. Wir haben uns ein bisschen schwergetan, in die Partie reinzukommen. Vielleicht hatte das mit den Ausfällen zu tun. Wir haben nach etwa 20 Minuten das Spiel besser in den Griff bekommen, haben dann aber aus dem Nichts dieses Tor kassiert, worauf unsere Antwort natürlich wichtig war. Renato Steffen hat da ein gutes Timing, macht einen guten Kopfball, obwohl er nicht der Längste ist. Das war sehr, sehr wichtig. Vor der Halbzeit haben wir es dann verpasst, das 2:1 und 3:1 zu machen – die Möglichkeiten waren dazu da. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit zum Glück mit Pavao Pervan jemanden im Tor gehabt, der sehr viel Ruhe mitbringt, der stehengeblieben ist und dadurch das Gegentor verhindert hat. Mit den Einwechslungen haben wir diese Sauberkeit ins Spiel reinbekommen, die wir gebraucht haben. Wir haben gut den Ball weitergeleitet, was uns in der ersten Halbzeit etwas gefehlt hat. Das ist nicht einfach, denn die größte Kunst ist es, gegen tief stehende Mannschaften zu spielen. Es war wichtig, Geduld zu bewahren. Wir haben auch Fehler gemacht, mit denen wir aber gerechnet haben. Die Frage war nur, wie wir damit umgehen. Und das haben wir gut gemacht. Deshalb war der Sieg am Ende schon verdient, aber auch ein schweres Stück Arbeit. Wir sind sehr froh, dass wir Hannover schlagen konnten.

Thomas Doll: Glückwunsch an den VfL Wolfsburg zu den drei Punkten. Wir haben wieder gegen ein Team gespielt, das sich gegen eine abgeschlagene Mannschaft gestemmt hat. Die Jungs haben einen guten Job gemacht, sind 1:0 in Führung gegangen. Das war das, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben es auch taktisch ganz gut umgesetzt. Wir wussten, dass Wolfsburg es gerade im Ballbesitz sehr gut macht. Und dann kriegen wir ein Tor, das man so nicht kriegen darf. Ein Kopfballduell Groß gegen Klein muss man anders lösen. Nichtsdestotrotz haben das die Jungs auch in der zweiten Halbzeit vernünftig gemacht. Wir hatten auch ein, zwei Möglichkeiten, um wieder in Führung zu gehen, haben das aber nicht gemacht, genauso wie in den letzten Wochen schon. Wir belohnen uns nicht in gewissen Situationen. Am Ende stehen wir wieder mit leeren Händen da. Auf dem Papier war der VfL Wolfsburg der klare Favorit und sie haben auch verdient gewonnen, vor allem aufgrund der letzten 15 Minuten. Aber das ist natürlich frustrierend. Wir haben einen vernünftigen Auftritt hingelegt und wieder haben uns individuelle Fehler das Genick gebrochen.

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