Männer

„Ein großer Schritt nach vorne“

Wölfe wollen mit neugewonnener Offensivpower auch gegen Düsseldorf Zählbares holen.

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Wenn die Wölfe am kommenden Samstag, 8. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), die Fortuna aus Düsseldorf empfangen, dann wissen die Grün-Weißen gleich mehrere Statistiken auf ihrer Seite. Bislang ist der VfL Wolfsburg in der Bundesliga bei fünf Partien gegen die Fortunen noch ohne jede Niederlage (drei Siege, zwei Remis), obendrein hat Düsseldorf in der Historie dieser Begegnung noch gar kein Pflichtspiel für sich entscheiden können. Für den wiedergenesenen VfL-Angreifer Wout Weghorst stellt die Mannschaft von Neu-Trainer Uwe Rösler gar einen echten Lieblingsgegner dar: Der Niederländer war in der vergangenen Saison sowie in dieser an allen VfL-Toren gegen die Düsseldorfer beteiligt und traf gegen kein anderes Team so oft. Freilich wird das Schwelgen in der Vergangenheit kein guter Helfer beim bevorstehenden Aufeinandertreffen sein. Da sollte sich die Elf von VfL-Cheftrainer Oliver Glasner eher den 4:2-Sieg gegen den SC Paderborn vom vergangenen Spieltag nochmals ins Gedächtnis rufen. Hatte es zuvor besonders im Angriff geklemmt, lösten die Wölfe in Ostwestfalen den Knoten. „Wir waren endlich mal sehr effizient“, zeigte sich Glasner bei der Pressekonferenz im Vorfeld des nun anstehenden Duells mit der Fortuna sichtlich erfreut. Zudem sprach der VfL-Coach vor dem Heimspiel über…

…den Gegner: Düsseldorf hat die letzten beiden Spiele unter Uwe Rösler sehr gut bestritten. Ich hatte mich schon zuvor mit Rösler beschäftigt, da er bis zum Winter Trainer von Malmö war. Dort hat er auch stets eine Dreier- bzw. Fünferkette spielen lassen und dies nun in Düsseldorf so übernommen. Das System passt gut zur Mannschaft. Sie war in Frankfurt das bessere Team und hat auch nach Rückstand in Kaiserslautern eine gute Reaktion gezeigt. Ich erwarte, dass die Fortuna hier mit guten Selbstbewusstsein auftreten wird und auch an der Herangehensweise nicht viel ändert. Unsere Aufgabe wird es sein, uns auf ihren dichten und kompakten Defensivblock einzustellen. Für uns war der Sieg in Paderborn sehr wichtig und auch wir haben Selbstvertrauen geschöpft. Wir wollen in unserer Volkswagen Arena den nächsten Dreier holen.

…den Sieg in Paderborn: Wir waren endlich mal sehr effizient vor dem gegnerischen Tor und haben unsere Offensivstandards genutzt. Wir haben zwei Tore nach Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte erzielt. Das war in diesen Bereichen also ein großer Schritt nach vorne. Was wir aber auch gesehen haben, ist, dass wir bei eigenem Ballbesitz noch zu viele Fehler im Spiel hatten. Andererseits haben wir uns aus diesem Ballbesitz heraus auch mehrere hochkarätige Torchancen erspielt. Dass die Köpfe nach dem Rückstand oben geblieben sind, hat mir allerdings am allerbesten gefallen.

…das Fehlen von Torjäger Wout Weghorst in Paderborn: Die Torgefahr mussten andere Spieler auffangen und das haben Robin Knoche, Max Arnold und Daniel Ginczek mit seinem Doppelpack sehr gut gemacht. Wir hatten noch weitere Tormöglichkeiten und haben relativ viele Spieler in gute Abschlusspositionen gebracht. Das ist immer unser Ziel, auch wenn Wout dabei ist. Es ist nicht so, dass sich mit Wout alle zurücklehnen werden.  

…Doppelpacker Daniel Ginczek: Daniel hat natürlich ein sehr verletzungsschweres Jahr hinter sich. Das Wichtigste für das Selbstvertrauen eines Stürmers sind die Tore. Er hat seine Chancen in Paderborn sehr gut verwertet. Ich sehe ihn noch nicht bei hundert Prozent seines Leistungsvermögens, aber er ist auf einem richtig guten Weg. Diese beiden Tore können wir mit keiner Trainingseinheit ersetzen. Er hat gezeigt, was für ein hervorragender Torjäger er ist.  

…das Personal: Bei Wout Weghorst sieht es bislang gut aus. Wir warten nun den morgigen Tag ab und sollte er dann das Abschlusstraining komplett absolvieren können, dann wird er am Samstag dabei sein. Marcel Tisserand zwickt der Oberschenkel. Es ist zwar keine strukturelle Verletzung, aber wir werden hier kein Risiko gehen. Alle anderen Spieler sind fit. 

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