Beim Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg am Mittwoch, 21. April (Anstoß um 20.30 Uhr), treffen zwei Teams aufeinander, die jeweils ihre letzten beiden Partien verloren haben. Für die Grün-Weißen ist das ein Novum in dieser Saison. Drei Niederlagen in Folge gab es für den VfB in der Bundesliga zuletzt Ende 2018/Anfang 2019, für den VfL zuletzt Ende 2019/Anfang 2020. Allerdings haben die Wölfe in dieser Saison alle drei Partien gegen die Aufsteiger Bielefeld (2:1, 3:0) und Stuttgart (1:0) gewonnen. Das Hinrunden-Duell gegen die Schwaben entschied Josip Brekalo mit einem zweimal abgelenkten direkten Freistoß, den er selbst herausgeholt hatte, für den VfL.
Weitere Daten und Fakten
Vorsprung geschmolzen: Durch die jüngsten Rückschläge gegen Frankfurt und Bayern ist der Vorsprung des VfL auf Platz fünf von elf auf fünf Punkte zusammengeschmolzen – die Chancen auf die dritte Champions-League-Teilnahme nach 2009/2010 und 2015/2016 sind aber weiterhin sehr gut. Mit elf Punkten aus den letzten fünf Spielen kann den Niedersachsen nichts passieren, dann ist die Königsklasse gebucht. Das Programm hat es aber noch in sich: In der Hinrunde holte der VfL gegen Stuttgart (1:0), Dortmund (0:2), Union (2:2), Leipzig (2:2) und Mainz (2:0) „nur“ acht Punkte.
Attraktiver VfL: In den letzten beiden Spielen mit Wolfsburger Beteiligung fielen zwölf Tore (3:4 in Frankfurt, 2:3 gegen Bayern), also im Schnitt sechs pro Spiel. So attraktiv kannte man die Niedersachsen davor gar nicht: An den ersten 27 Spieltagen waren in den Partien mit VfL-Beteiligung nur 68 Treffer gefallen (einzig bei Bielefeld weniger), im Schnitt 2,5 pro Spiel.
Ungewohnte Anfälligkeit: Gerade die jüngste Defensivschwäche der Wölfe ist neu: Die Grün-Weißen kassierten in den letzten zwei Partien sieben Gegentore, so viele wie in den vorherigen 13 Bundesliga-Spielen.
Philipp mit Torlauf gegen Stuttgart: Maximilian Philipp erzielte zuletzt gegen die Bayern sein drittes Tor für die Niedersachsen, davon zwei gegen den Tabellenführer. Vielleicht geht es gegen den VfB so weiter: In seinen letzten drei Bundesliga-Spielen gegen Stuttgart gelang Philipp jeweils ein Tor (alle für Dortmund).