Zum Abschluss der Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga haben die Frauen des VfL Wolfsburg ihren zehnten Saisonsieg eingefahren und damit die eigene Halbzeit-Bestmarke von 31 Punkten aus der Vorsaison egalisiert: Der aktuelle Double-Sieger gewann bei Bayer 04 Leverkusen mit 7:0 (4:0) und geht damit als Tabellenführer und inoffizieller Herbstmeister in die zweite Saisonhälfte. Die Tore im Ulrich-Haberland-Stadion erzielten Pernille Harder (3), Ewa Pajor, Noelle Maritz, Fridolina Rolfö und Zsanett Jakabfi. Zum Start der Rückrunde sind die Wölfinnen am zweiten Adventswochenende erneut auswärts gefordert: Am Sonntag, 8. Dezember (Anstoß um 14 Uhr), gastieren die Grün-Weißen beim SC Sand.
Drei Änderungen
VfL-Cheftrainer Stephan Lerch nahm im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen den FC Bayern München drei Veränderungen in der Startformation vor: Für Anna Blässe, Ingrid Engen und Felicitas Rauch spielten Noelle Maritz, Fridolina Rolfö und Pia-Sophie Wolter von Beginn an.
Vorentscheidung in acht Minuten
Die Gäste nahmen das Heft im Schatten der BayArena von Beginn an in die Hand. In der siebten Minute legte Pajor nach feinem Steilpass von Alexandra Popp quer – Leverkusens Henrike Sahlmann rettete auf Kosten einer Ecke. Wenig später entschärfte Bayer-Torfrau Anna Wellmann einen 23-Meter-Freistoß von Dominique Janssen. In der zehnten Minute klingelte der Ball dann zum ersten Mal im Leverkusener Kasten: Ewa Pajor verwertete eine Hereingabe von Maritz – 1:0. Vier Minuten später war Pajor dann die Vorlagengeberin: Harder platzierte den Ball zum 2:0 im rechten Eck. Und es ging munter weiter: Eine sehenswerte Fallrückzieher-Vorlage von Pajor nutzte Maritz zum 3:0 (17.). Acht Minuten reichten den VfL-Frauen, um die Partie schon früh in die gewünschte Richtung zu lenken. Und der Herbstmeister schaltete in der Folge keineswegs einen Gang zurück: Ein Schuss von Sara Gunnarsdottir wurde auf der Linie geklärt (29.), kurz darauf traf Harder den Außenpfosten (31.). In der 37. Minute schalteten die Wölfinnen nach einem Ballverlust schnell um: Pajor und Harder spielten Doppelpass – und der Dänin war es vorbehalten, mit ihrem zweiten Treffer des Tages den 4:0-Pausenstand zu markieren.