Männer

„Drei Punkte mit nach Hause nehmen“

Wölfe gastieren bei Bayer 04 Leverkusen.

Oliver Glasner gestikulierend an der Seitenlinie während des Spiels gegen Dortmund.

Am vergangenen Samstag ereilte die Wölfe ein zuletzt unbekanntes Gefühl. Bei der 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund stand die Elf von VfL-Cheftrainer Oliver Glasner erstmals nach zuvor sieben ungeschlagenen Bundesliga-Spielen nach Ablauf der Spielzeit ohne Zählbares da. Eine leichtere Aufgabe erwartet den VfL aber auch in der nun anstehenden Englischen Woche nicht. Am morgigen Dienstag, 26. Mai (Anstoß um 20.30 Uhr), gastiert Grün-Weiß bei Bayer 04 Leverkusen und somit bei einem der Teams der Stunde. Leverkusen gewann elf der letzten zwölf ungeschlagenen Spiele. Zudem kann das Team von Bayer-Coach Peter Bosz auf einen formstarken Kai Havertz setzen: Der Mittelfeldspieler erzielte in den vergangenen drei Bundesliga-Partien gleich fünf Tore. „Sie sind sehr gut drauf und gehören spielerisch mit zu den besten Teams“, lobt Glasner den kommenden Kontrahenten völlig zurecht. Vor dem Gastspiel in Leverkusen sprach VfL-Cheftrainer Oliver Glasner außerdem über…

…die Niederlage gegen den BVB: Wenn wir gegen ein Team wie Borussia Dortmund gewinnen wollen, brauchen wir einfach eine Top-Leistung. Gegen Dortmund waren wir nicht auf unserem Top-Level. In der Defensive waren wir sehr gut, aber im Spiel nach vorne nicht – sowohl aus eigenem Ballbesitz heraus als auch bei den vielen Ballgewinnen im Gegenpressing. Daher hat es an diesem Tag nicht gereicht.

…den kommenden Gegner: Leverkusen ist mit Bayern und Dortmund das Team, das den anderen Vereinen besonders in der Rückrunde etwas enteilt ist. Sie sind sehr gut drauf und gehören spielerisch mit zu den besten Teams, haben sehr viel Tempo im Spiel nach vorne und viele Spieler, die richtig gut im Eins-gegen-Eins sind. Sie spielen insgesamt sehr aggressiv und sind sprint- und laufstark. Leverkusen ist sicher eine Mannschaft, die sich für die Champions League qualifizieren wird.

…das Personal: In Leverkusen müssen wir neben Paulo Otavio nun auch auf Admir Mehmedi verzichten. Er fehlt mit Achillessehnenproblemen, aber ich habe die Hoffnung, dass er für das darauffolgende Spiel gegen Frankfurt wieder zur Verfügung steht. Aber wir müssen die Situation so annehmen. Die Spieler, die fit sind, sind gut drauf. Wir hadern nicht, sondern wollen das Beste daraus machen. Zum Spiel in Leverkusen werden insgesamt fünf Spieler aus unserem Nachwuchs mitreisen (Anm. d. Red.: Ulysses Llanez, Luca Horn, Iba May, Julian Justvan und Omar Marmoush). Wir fahren nach Leverkusen, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

…die Herangehensweise: Leverkusen wird eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen so auftreten, wie zu großen Teilen der zweiten Hälfte gegen Dortmund, wo wir mehr Zug zum gegnerischen Tor hatten und unser Spiel auf den Platz gebracht haben. Wir werden alles daran setzen, das bestmöglich umzusetzen.

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