Am morgigen Samstag, 16. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), gastiert mit dem 1. FSV Mainz ein Gegner bei den Grün-Weißen, der nach starkem Rückrundenstart zuletzt zwei deftige Niederlagen hinnehmen musste. Doch der VfL sollte gewarnt sein: Der derzeitige Tabellenelfte aus der Karnevalhochburg war in der Vergangenheit vom VfL kaum zu knacken, gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten warten die Wölfe länger auf einen Dreier (sieben Mal Unentschieden, eine Niederlage).
Auf Augenhöhe
Kuriose Serie: Sechsmal in Folge teilten sich die Kontrahenten nun bereits die Punkte, entweder torlos (wie im Hinspiel in Mainz) oder aber mit 1:1 (so beim letzten direkten Duell in der Volkswagen Arena). Ein weiteres Unentschieden würde die Einstellung des Bundesliga-Rekords bedeuten.
Wölfe schnuppern an Europa
Die aktuellen Formkurven sollten dem Team von Chefcoach Bruno Labbadia allerdings Mut geben. In den zurückliegenden zehn Ligaspielen holten mit Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen lediglich drei Teams mehr Punkte als der VfL (20). Die nun insgesamt bereits eingefahrenen 32 Zähler sind die viertbeste Ausbeute der Wolfsburger Bundesliga-Historie. Ausgehend von dieser Basis schafften die Wölfe es am Saisonende sogar jedes Mal, in den europäischen Wettbewerb einzuziehen. Demgegenüber musste der FSV zuletzt zwei Schlappen mit insgesamt acht Gegentreffern hinnehmen (1:5 gegen Leverkusen und 0:3 in Augsburg) – Negativmarke in der Oberhaus-Geschichte der Mainzer.
Tore garantiert?
Auch wenn bei den letzten sechs Aufeinandertreffen nur magere acht Tore fielen, sprechen die jüngsten Zahlen durchaus dafür, dass beide Teams mindestens einmal werden jubeln dürfen. Das Team von Sandro Schwarz traf in zwölf der letzten 13 Ligapartien ins Schwarze, ihr Keeper musste in den vergangenen 14 Begegnungen aber gleichzeitig auch 13 Mal hinter sich greifen, um das Leder aus dem Netz zu holen. Lediglich beim 1:0-Erfolg am 13. Spieltag in Düsseldorf gelang es den Rheinhessen, die Weiße Weste zu bewahren.