Männer

„Die Mannschaft hat alles probiert“

Die Stimmen der Trainer zur 2:3-Niederlage der Wölfe gegen Bremen.

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Eine durchaus unterhaltsame Partie sahen die Zuschauer des VfL-Heimspiels gegen den SV Werder Bremen, immerhin fielen am Sonntagabend fünf Tore in der Volkswagen Arena – mit einem unglücklichen Ende für die Wolfsburger, die trotz des zweifachen Ausgleichs eine 2:3 (1:2)-Niederlage hinnehmen mussten. Stark in der Moral, aber in der Offensive nicht zwingend, in der Defensive nicht konzentriert genug zeigten sich die Wölfe im Nordduell und rutschten auf den neunten Tabellenplatz ab, während Werder nach zweieinhalb Monaten den ersten Sieg feierte. Die Trainerstimmen: 

Oliver Glasner: Natürlich sind wir sehr enttäuscht. Wir haben zu viele Fehler gemacht, die Werder Bremen heute mit sehr großer Effizienz ausgenutzt hat. Wir könnten über das erste Gegentor noch diskutieren, ob es Elfmeter war oder nicht, aber beim zweiten Gegentor verlieren wir in der eigenen Hälfte den Ball. Wir sind aber immer wieder zurückgekommen, die Mannschaft hat alles probiert. Wir hatten eine Vielzahl an Torchancen und waren nach dem 2:2 vielleicht etwas zu euphorisch, denn wir wollten unbedingt das dritte Tor machen. Bremen hat auf diesen einen Konter gewartet. Hier hatten wir keine Absicherung und dann hat Bremen mit diesem Konter das Spiel für sich entschieden. Ich möchte der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, weil sie alles probiert und bis zum Schluss alles in die Waagschale geworfen hat. Wir hatten viele Tormöglichkeiten, aber wenn man drei Gegentreffer hinnehmen muss, ist es sehr schwierig, dieses Spiel zu gewinnen. Deswegen stehen wir heute mit leeren Händen da und sind dementsprechend enttäuscht.

Florian Kohfeldt: Es ist völlig klar, dass wir sehr erleichtert sind, dass wir nun nach einigen Wochen den ersten Sieg in der Liga feiern konnten. Das war sehr wichtig für uns. Das Spiel war sehr rassig. Es gab viele Torraum-Aktionen. Das war das, was wir wollten und was wir in der vergangenen Woche gegen Schalke nicht geschafft haben. In der ersten Halbzeit war das für uns im richtigen Maße. Wir sind nicht ganz unverdient mit 2:1 in die Pause gegangen. In der zweiten Halbzeit war es für uns eine Achterbahnfahrt, weil Wolfsburg sehr gedrückt hat, sehr viel Physis auf den Platz gebracht hat, was nach dem Spiel in der Europa League sehr beeindruckend war. Es war schwer gegen diese physische Leistung dagegenzuhalten. Nach dem 2:2 haben wir alle Kraft in einen Angriff gelegt und haben das Tor dann gemacht. Aber wenn das Spiel nach der zweiten Halbzeit unentschieden ausgeht, dann können wir uns nicht beschweren. Nach dem 2:2 hatte ich sogar kurz das Gefühl, dass wenn Wolfsburg jetzt nachlegt, könnte das auch eine Niederlage für uns werden. Aber für uns war es entscheidend, hier zu gewinnen. Und das haben wir mit enorm viel Mut und Leidenschaft geschafft. Das waren die Tugenden, die wir sehen wollten.

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