Frauen

Die Erfolgsbilanz ausbauen

Im Bundesliga-Heimspiel gegen Jena peilen die VfL-Frauen den fünften Saisonsieg an.

Bevor die FLYERALARM Frauen-Bundesliga in die nächste Länderspielpause geht, steht für die Frauen des VfL Wolfsburg der Abschluss der englischen Woche auf dem Programm: Vier Tage nach dem 5:0-Erfolg gegen KFF Mitrovica im Sechzehntelfinal-Rückspiel der UEFA Women’s Champions League trifft der aktuelle Double-Gewinner am kommenden Sonntag, 29. September (Anstoß um 14 Uhr), im AOK Stadion auf den FF USV Jena. Für die Wölfinnen geht es darum, die Erfolgsbilanz mit bislang vier Siegen aus vier Liga-Partien auszubauen und die Tabellenführung zu festigen. Die Gäste aus der thüringischen Universitätsstadt konnten zuletzt im Aufsteigerduell gegen den 1. FC Köln (2:2) ihren ersten Punktgewinn der Saison verbuchen.

Jenaer Nadelstiche

Fast auf den Tag genau zwei Jahre liegt der letzte Auftritt des FF USV Jena im AOK Stadion zurück: Am 24. September 2017 gewannen die Wölfinnen dank der Treffer von Alexandra Popp (3) und Zsanett Jakabfi (2) mit 5:0. In den drei Spielzeiten davor waren Heimspiele gegen Jena hingegen nicht gerade das Steckenpferd der Grün-Weißen, aus diesen Partien entführten die Gäste zwei Unentschieden und sogar einen Sieg. Nach dem Abstieg 2018 glückte dem FF USV Jena, Ex-Klub der Wölfinnen Jana Burmeister und Anna Blässe, der direkte Wiederaufstieg – unter Trainer Steffen Beck, der sich anschließend als Sportlicher Leiter Nachwuchs und U20-Coach dem VfL Wolfsburg anschloss. „Jena befindet sich noch im Umbruch, das Ganze braucht sicherlich noch Zeit“, glaubt VfL-Cheftrainer Stephan Lerch. Bei den Niederlagen in Potsdam (2:6) und Frankfurt (2:4) jeweils zwei Treffer erzielt zu haben, seien aber schon mal Ausrufezeichen gewesen. „Da haben die Jenaerinnen dank eines guten Umschaltspiels Nadelstiche gesetzt“, so der Coach, der grundsätzlich aber mit einer defensiven Grundausrichtung des Gegners rechnet. Bliebe noch die eigene
Zielsetzung: „Wir wollen die drei Punkte in Wolfsburg behalten und uns mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause verabschieden!“

Minde fällt aus

Verzichten muss Lerch auf Kristine Minde, die sich im Spiel gegen Mitrovica eine Muskelverletzung zuzog und etwa vier bis fünf Wochen fehlen wird. Die Norwegerin wird also auch die EM-Qualifikationsspiele in Weißrussland und Färöer verpassen. Ewa Pajor hatte zuletzt Knieprobleme, hinter ihrem Mitwirken steht noch ein Fragezeichen. Dass Almuth Schult (Reha nach Schulter-OP), Fridolina Rolfö (muskuläre Probleme), Sara Doorsoun (Fußverletzung) und Svenja Huth (Innenbandverletzung im Knie) ausfallen, stand bereits seit längerem fest.

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