Frauen I

DFB-Frauen verpassen Sieg

Die Wölfinnen auf Länderspiel-Tour.

Alexandra Popp im Zweikampf beim Länderspiel.

Insgesamt 14 Wölfinnen kämpfen zurzeit mit ihren Nationalmannschaften beim SheBelieves Cup, Zypern Cup und Algarve Cup um wichtige Punkte. Almuth Schult, Alexandra Popp, Lena Goeßling und Anna Blässe kamen mit der Deutschen Frauennationalmannschaft nicht über ein 2:2 gegen England hinaus. Darüber hinaus konnten zwei Mannschaften mit VfL-Besetzung gewinnen, zwei Teams trennten sich unentschieden und drei Nationalmannschaften mussten sich geschlagen geben.

Zweifache Führung reicht nicht

Nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen den Gastgeber USA stand für die deutsche Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones eine schwierige Aufgabe auf dem Programm. Nur mit einem Sieg am zweiten Spieltag des SheBelieves Cup hätten sich die DFB-Frauen noch Hoffnungen im Titelrennen machen dürfen. Am Ende musste sich die Frauennationalmannschaft allerdings gegen England mit einem Punkt abfinden. Mit Almuth Schult, Alexandra Popp und Lena Goeßling starteten die DFB-Frauen gut in die Partie und gingen in der 17. Minute durch Hasret Kayikci in Führung. Doch nur eine Minute später konnte die englische Nationalspielerin Ellen White den Ausgleich markieren. Nach der Pause kam dann auch Wölfin Anna Blässe zu ihrem Turnierdebüt. Die deutsche Elf ging wenige Minuten später durch ein Eigentor von Millie Bright (51.) erneut in Führung, ehe Stürmerin White (73.) mit ihrem zweiten Treffer für England für den 2:2-Endstand sorgte.

Tessa Wullaert beim Einwurf im Tikot der Schweizer Nationalmannschaft.

Bernauer trifft beim Zypern Cup

Die Elf aus der Schweiz freute sich über einen ungefährdeten 4:0 (1:0)-Sieg gegen Finnland. Nach der 0:3-Niederlage im ersten Spiel gegen Italien spielte die Mannschaft um die Wölfinnen Noelle Maritz, Lara Dickenmann und Vanessa Bernauer gegen die Skandinavierinnen stark auf. Eine VfL-Spielerin durfte dabei sogar ihren ersten Turniertreffer feiern: Bernauer, kurz zuvor für Dickenmann eingewechselt, erzielte das Tor zum 4:0-Endstand (76.). Die weiteren Tore für die Schweiz schossen Alisha Lehmann (17.), Marilena Widmer (52.) und Ana-Maria Crnogorcevic (68.). In Gruppe B holt die belgische Auswahl einen Punkt. Die Wolfsburgerin Tessa Wullaert kam beim 0:0 gegen Spanien allerdings nicht zum Einsatz. Für die ungarische Frauennationalmannschaft gab es auch im zweiten Gruppenspiel keine Punkte, denn Wölfin Zsanett Jakabfi und ihr Team mussten sich mit 0:1 (0:1) gegen Südafrika geschlagen geben. Das einzige Tor des Spiels fiel in der 20. Minute durch Thembi Kgatlana.

Erfolgreiche VfL-Spielerinnen in Gruppe A

Nach ihrer späten Niederlage gegen Australien am ersten Spieltag des Algarve Cups gewannen die Norwegerinnen ihre zweite Partie mit 2:0 (1:0) gegen China. In die Torschützenliste konnten sich Ingrid Syrstad Engen (25.) und Maren Mjelde (88.) eintragen. Die VfL-Spielerinnen Caroline Hansen und Kristine Minde wurden beide gemeinsam in der 66. Minute eingewechselt. Im anderen Spiel der Gruppe A trafen die beiden Gewinner des ersten Spieltags aufeinander: VfL-Winterneuzugang Claudia Neto und ihre portugiesischen Mitspielerinnen sicherten sich mit einem 0:0 dabei einen Punkt gegen Australien. Der Gruppensieg entscheidet sich zwischen den punktgleichen Teams somit erst am letzten Spieltag (5. März).

Harder trifft und verliert

In Gruppe C des Algarve Cups verlor die isländische Frauennationalmannschaft mit Sara Gunnarsdottir mit 1:2 (0:1) gegen Japan. Durch den Treffer von Yuika Sugasawa (15.)war die japanische Elf früh in Führung gegangen. In der 62. Minute wurde unsere Wölfin dann eingewechselt, knapp zwölf Minuten später erzielten die Isländerinnen den Ausgleich durch Hlin Eiriksdottir (74.). Dieser sollte allerdings nicht reichen, denn die Japanerin Rumi Utsugi (85.) schoss kurz vor Schluss den 2:1-Siegtreffer für die Asiatinnen. Auch die dänische Auswahl um die grün-weiße Mittelfeldspielerin Pernille Harder erlebte einen späten Schock im Gruppenspiel gegen die Niederlande. Die Wolfsburgerin durfte von Beginn an spielen und erzielte in der 19. Minute die Führung für Dänemark. In der Folge traf Cheyenne van den Goorbergh (31.) zum Ausgleich. Anschließend gingen die Däninnen durch Frederikke Thogersen (34.) wieder in Führung, ehe Lieke Martens in der 78. Minute den erneuten Gleichstand wiederherstellte. Mit dem Schlusspfiff drehte die Mannschaft aus den Niederlanden das Spiel: Durch ein Eigentor von Simone Boye Sorensen (90.+4) gingen die Niederländerinnen am Ende somit als Sieger vom Feld.