Der Rekord ist eingestellt! Die Frauen des VfL Wolfsburg haben sich im DFB-Pokalfinale gegen den Bundesliga-Konkurrenten SC Freiburg mit 1:0 (0:0) durchgesetzt. Die Wölfinnen feiern damit bereits den fünften Pokalsieg in Folge – das schaffte neben ihnen nur der 1. FFC Frankfurt zwischen 1999 und 2003 – und ließen ihre zahlreich angereisten Anhänger aus der Autostadt bei der Übergabe der silbernen Trophäe durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lautstark jubeln. Beim zehnten Finalduell im Kölner RheinEnergieSTADION traf Ewa Pajor (55.) für Grün-Weiß. Der Pokal kommt nach Hause!
Unverändertes Personal
Erneut stand Cheftrainer Stephan Lerch bis auf die langzeitverletzte Lara Dickenmann das gesamte Personal zur Verfügung. Wie schon in den beiden vergangenen Partien in der Allianz Frauen-Bundesliga setzte der VfL-Coach auch in der Startelf auf dasselbe Personal. Den Pokal-Triumph feierten aber selbstverständlich alle 25 Spielerinnen des Kaders vor der Auswechselbank.
Duell auf Augenhöhe
Dem DFB-Pokal-Debütanten aus dem Breisgau war die Nervosität in der Anfangsphase nicht anzumerken. Nach zwei Annäherungsversuchen von Caroline Hansen (3.) kamen nach neun Minuten auch die Freiburgerinnen in Person von Anja Hegenauer zu ihrer ersten guten Gelegenheit. Bei Klara Bühls Abschluss war VfL-Torfrau Almuth Schult zur Stelle (13.). Auch in der Folge präsentierte sich der vermeintliche Underdog auf Augenhöhe: Einzig Nationalkeeperin Schult stand bei den Einschussversuchen von Sharon Beck (25.) und Sandra Starke (29.) erneut im Weg. Die Wölfinnen überstanden die starke Phase der Süddeutschen ohne Gegentreffer – und sorgten vor dem Halbzeitpfiff dann selbst noch einmal für ein lautes Raunen im großen Kölner Rund: Nach einer Hereingabe von Pernille Harder setzte Pajor zum Fallrückzieher an. SCF-Torfrau Lena Nuding konnte gerade noch so zur Ecke klären (42.). So ging es in einem ausgeglichenen Endspiel mit 0:0 in die Kabinen.