Als klarer Favorit gegen das angeschlagene Schlusslicht der Liga – dankbar war die Pokalaufgabe der Wölfe wahrlich nicht. Und tatsächlich spielte Schalke am Mittwochabend in der Volkswagen Arena auch recht unbelastet auf. Da gleichzeitig die Grün-Weißen nicht so in die Gänge kamen wie zuletzt im Kerngeschäft, ergab sich um das begehrte Viertelfinal-Ticket bis in die Schlussminuten das erwartet zähe Ringen. Dass den entscheidenden Unterschied letztlich nicht nur ein Elfmeter-Tor machte, sondern auch die starken Reflexe von Koen Casteels, stellten beiden Coaches im Nachgang heraus. Auch für den Rest seiner Mannschaft hatte Oliver Glasner aber Komplimente übrig.
Die Trainerstimmen
Oliver Glasner: Schalke hatte länger nicht gewonnen. Trotzdem wussten wir, dass diese Mannschaft richtig gut Fußball spielen kann. Und das hat sie heute auch phasenweise gezeigt. Wir haben zum vierten Mal in Folge zu Null gewonnen. Eine solche Phase hat man nicht so häufig in der Karriere. Wichtig ist, dass wir immer bescheiden und demütig bleiben und nicht denken, wir würden jeden Gegner jetzt aus dem Stadion schießen. Man muss sich jeden Sieg hart erarbeiten, und das haben die Jungs heute gemacht. Wir haben nach hinten raus viel investiert, um die Null zu halten. Zweimal war auch Koen wieder zur Stelle. Das hat er toll gemacht. Nun sind wir sehr glücklich, dass wir im Viertelfinale stehen.
Christian Gross: Wir sind alle sehr enttäuscht, denn wir hatten uns mehr versprochen. Es war eine umkämpfte Pokalpartie, in der wir einige sehr gute Torchancen hatten. Doch wir haben sie nicht verwertet aufgrund einer sehr starken Leistung vom gegnerischen Torhüter. Kompliment an ihn, er hat fantastisch gehalten, was heute matchentscheidend war. Insgesamt habe ich eine starke Leistung meiner Mannschaft gesehen. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Spiele.
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