Zwei Heimspiele innerhalb von sieben Tagen stehen für die VfL-Frauen in diesem Monat noch auf dem Programm – und mit der Maximalausbeute würde der aktuelle Deutsche Meister der erfolgreichen Titelverteidigung ein gutes Stück näherkommen: Am Ostermontag, 22. April (Anstoß 13 Uhr/live auf Sport1, Magenta Sport und DFB-TV) gibt zunächst der Tabellenneunte MSV Duisburg seine Visitenkarte im AOK Stadion ab. Mit einem Dreier könnten die Wölfinnen die Tabellenführung in der Allianz Frauen-Bundesliga auf vier Punkte ausbauen. Das Hinspiel am Rheindeich gewann der VfL mit 2:1 – der Gegentreffer war der erste der Saison 2018/19.
VfL nun mit „Joker“
Zu keinem Zeitpunkt war der VfL Wolfsburg in der laufenden Spielzeit auf Ergebnisse von Konkurrenten angewiesen, entsprechend lag der Fokus allein auf den eigenen Leistungen. Dass der FC Bayern München nach dem 2:2 gegen die SGS Essen nun auch beim SC Sand nicht über ein 1:1 hinauskam, nahm man im Lager der Grün-Weißen zumindest wohlwollend zur Kenntnis. Aus dem Kopf-an-Kopf-Rennen ist wieder ein Duell „Jäger gegen Gejagten“ geworden, so wie es während der ersten Saisonhälfte der Fall war. „Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass der FC Bayern München alle seine restlichen Spiele gewinnt“, gab VfL-Trainer Stephan Lerch zu. Dies tat er nicht – und so verfüge man nun über einen „Joker“, den man am liebsten aber nicht einsetzen wolle. Sprich: Selbst eine Niederlage könnten sich die Wölfinnen in den restlichen Partien erlauben.