Chancen hatten die Wölfe allerhand, aber am Ende musste sich der VfL Wolfsburg beim Montagabendspiel mit einem Punkt zufriedengeben und trennt sich mit 1:1 (0:0)-Remis von Eintracht Frankfurt. Das erste Tor des Abends erzielte Jonathan De Guzman (78. Minute), John Brooks sorgte für den späten, aber sehr verdienten Ausgleich (90.). Durch das Unentschieden verbleibt der VfL mit 46 Punkten auf dem neunten Rang der Fußball-Bundesliga. Die nächste Möglichkeit auf Zählbares wartet am kommenden Sonntag, 28. April (Anstoß um 15.30 Uhr): Dann gastiert der VfL Wolfsburg bei der TSG 1899 Hoffenheim zum 31. Spieltag.
Roussillon muss passen
Gegenüber dem 0:2 bei RB Leipzig veränderte VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia seine Elf auf insgesamt drei Positionen: Für Jerome Roussillon (nicht im Kader), Elvis Rexhbecaj und Renato Steffen kamen William, Yannick Gerhardt und Daniel Ginczek in die Startformation. Die Frankfurter hatten zuletzt allen Grund zu feiern, denn die Eintracht erreichte am vergangenen Donnerstag durch ein 2:0 gegen Benfica Lissabon das Halbfinale der UEFA Europa League. Gegenüber dem Europapokal-Auftritt nahm Gäste-Coach Adi Hütter insgesamt zwei Wechsel vor: Lucas Torro und Goncalo Paciencia starteten für Gelson Fernandes (Gelb-Rot-Sperre) und Ante Rebic (Bank).
Weghorst hat die Führung auf dem Fuß
Von Beginn an zeigten sich die Wölfe präsent in den Zweikämpfen und konnten schon früh die erste hochkarätige Chance verzeichnen: Ein lang gespielter Ball landete auf der linken Seite bei Gerhardt, der den völlig freien Wout Weghorst in der Mitte bediente, dessen Abschluss aus knapp zwölf Metern klärte Makoto Hasebe allerdings auf der Linie (10.). In der Folge übernahmen die Grün-Weißen das Spielgeschehen, ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen zirkulieren – einzig nennenswerte Abschlüsse sprangen zunächst nicht heraus.