Männer

Brekalo lässt aufhorchen

Auch das österreichische VfL-Duo Pervan/Schlager feiert zwei Länderspielerfolge.

Fünf der sechs sich auf Länderspielreise befindenden VfL-Nationalspieler waren mit ihren Auswahlteams in den vergangenen Tagen in der UEFA Nations League oder Testspielen im Einsatz. In starker Form präsentierte sich dabei zuallererst Josip Brekalo, der einen Treffer und einen Assist zu den beiden 2:1-Siegen Kroatiens (Test in der Schweiz / Nations League gegen Schweden) beisteuerte. Auch der zweimal in der Startelf stehende Pavao Pervan hielt sich mit Österreich schadlos, der vergangene Woche im Testspiel gegen Griechenland (2:1) noch geschonte Landsmann Xaver Schlager spielte am Sonntag beim 1:0-Nations-League-Erfolg in Nordirland durch. Für Admir Mehmedi und die Eidgenossen lief es dagegen weniger gut: Beim 0:1 in der Nations League in Spanien kam der 29-Jährige eine Stunde zum Einsatz, nachdem er zuvor 45 Minuten im direkten Duell mit Brekalos Kroaten gespielt hatte. Auch Bartosz Bialek musste eine Niederlage einstecken. Mit der polnischen U21 unterlag der VfL-Neuzugang in der EM-Qualifikation in Serbien mit 0:1.

Ein Tor und ein Assist für Brekalo

Am vergangenen Mittwoch entschied Josip Brekalo beim 2:1 (1:1) seiner Kroaten in St. Gallen zunächst das interne Aufeinandertreffen mit seinem Schweizer VfL-Mannschaftskollegen Admir Mehmedi für sich. Nachdem die „Nati“ durch Mario Gavranovic in Führung gehen konnte (31.), gelang Brekalo noch vor der Pause der Ausgleich (42.), ehe Mario Pasalic die Testpartie zugunsten der Kroaten drehte (66.). Mehmedi blieb in der Halbzeit in der Kabine, Brekalo wurde nach 75 Minuten ausgewechselt. Ebenso wie beim gestrigen wichtigen 2:1 (1:0)-Sieg seiner Auswahl in Zagreb in der Nations League A gegen Schweden. Auch hier spielte der 22-Jährige eine entscheidende Rolle, indem er die kroatische Führung durch Nikola Vlasic (31.) klug vorbereitete. Zuvor war Brekalo auch noch eigener Treffer aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen worden. Nachdem Marcus Berg die Skandinavier wieder ins Spiel gebracht hatte (66.), entschied der formstarke Hoffenheimer Andrej Kramaric die Partie letztlich zugunsten der Kroaten (84.), die damit hinter Portugal und Frankreich zurzeit Dritte der Gruppe 3 sind. Am kommenden Mittwoch, 14. Oktober, empfangen Brekalo und Co. dann zum Abschluss dieser Länderspielpause die Equipe Tricolore.

115 Minuten Einsatzzeit für Mehmedi

Ohne Erfolgserlebnis blieben dagegen die Schweiz mit Admir Mehmedi. Der 1:2-Testspiel-Niederlage gegen Kroatien, bei der die VfL-Offensivkraft eine Halbzeit zum Einsatz kam, folgte am Samstag in der Nations League A, Gruppe 4, in Madrid eine knappe 0:1 (0:1)-Niederlage beim Favoriten aus Spanien. Mikel Oyarzabal markierte in der 14. Minute für die Iberer den Goldenen Treffer, Mehmedi wurde nach einer Stunde ausgewechselt. Am morgigen Dienstagabend geht es für die derzeit am Tabellenende liegenden Eidgenossen in Köln gegen die DFB-Elf.

Pervan und Schlager dürfen jubeln

Österreich mit den beiden Grün-Weißen Pavao Pervan und Xaver Schlager konnte dagegen zwei Siege einfahren. Bereits am vergangenen Mittwoch gelang in Klagenfurt ein 2:1 (0:0)-Testspielsieg gegen Griechenland. Pervan musste dabei lediglich in Minute 63 gegen Kostas Fortounis hinter sich greifen, ehe Adrian Grbic (77.) und der Hoffenheimer Christoph Baumgartner (80.) doch noch den österreichischen Sieg herausschossen. Schlager wurde in dieser Partie geschont, griff dann aber beim gestrigen 1:0 (1:0) in der Nations League B wie erneut auch Pervan über die volle Distanz ein. Den entscheidenden Treffer erzielte der Augsburger Michael Gregoritsch per Kopf (42.). In Gruppe 1 liegt man nun nach drei Spielen punktgleich mit Norwegen mit sechs Zählern aussichtsreich im Rennen, am Mittwochabend (14. Oktober) geht es dann noch einmal nach Rumänien.

Bialek kann Niederlage nicht verhindern

Eine halbe Stunde Einsatzzeit erhielt VfL-Neuzugang Bartosz Bialek am vergangenen Freitag beim 0:1 (0:0) der polnischen U21 im serbischen Gornji. Als Bialek in der 60. Minute eingewechselt wurde, hatte Veljko Nikolic bereits den entscheidenden Siegtreffer zugunsten der Gastgeber markiert (11.). Trotzdem liegt Polens Nachwuchs in der EM-Qualifikationsgruppe 5 als Tabellenzweiter hinter Russland immer noch aussichtsreich im Rennen. Am morgigen Dienstag, 13. Oktober, folgt die wichtige Heimpartie gegen die zwei Punkte hinter ihnen platzierten Bulgaren.