Männer

Breisgauer Abwehrboll­werk

Wissenswertes zum Heimspiel der Wölfe gegen den SC Freiburg.

Wenn am morgigen Samstag, 23. Oktober, um 15.30 Uhr die Bundesliga-Partie der Wölfe gegen den SC Freiburg in der Volkswagen Arena angepfiffen wird, geht es für beide Kontrahenten um einiges: Der VfL möchte einen positiven Abschluss einer bisher enttäuschenden englischen Woche feiern – und damit nach wettbewerbsübergreifend sieben sieglosen Partien wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Der Gast aus dem Breisgau ist dagegen in Top-Form, immer noch ungeschlagen und inzwischen bereits Tabellenvierter. Zudem stellt die Elf von Christian Streich mit erst sechs Gegentreffern die beste Defensive der Liga.

Weitere Daten und Fakten

  • Wer übernimmt die Führung? Die Bilanz aus den 34 bisherigen Ligaduellen ist absolut ausgeglichen (jeweils zwölf Siege). Rein statistisch hat der VfL auf eigenem Rasen trotzdem knapp die Nase vorn (40 Prozent Siege, 30 Prozent Niederlagen)

  • Wer macht das Hundertste? 99 Tore sind bislang in den Ligapartien zwischen dem VfL und dem Sport-Club gefallen. Der Torschütze zum 1:0, auf welcher Seite auch immer, wird somit die Dreistelligkeit der Trefferausbeute einleiten. Der bislang erfolgreichste noch aktive VfL-Torschütze dieses direkten Duells wird auf jeden Fall leer ausgehen: Der mit Corona-Infektion ausfallende Wout Weghorst muss also weiter auf seinen fünften Treffer gegen die Breisgauer warten – und damit auch darauf, in der internen Vereinschronik mit Siggi Reich gleichzuziehen. Erfolgreichster Freiburger Jubler ist übrigens Nils Petersen (drei Treffer).

  • Dauerbrenner: Maximilian Arnold wird bei einem Einsatz gegen die Streich-Elf nicht nur alleiniger VfL-Rekordspieler (260 Einsätze), sondern baut gleichzeitig seine persönliche Serie gegen die Badener aus: Es wäre der bereits 17. Einsatz des grün-weißen Eigengewächses gegen Freiburg. Erfahrenster Wölfe-Kenner auf Seiten des Gastes ist deren Kapitän Christian Günter (zwölf Einsätze).

  • Zu genau gezielt: Bereits fünfmal scheiterten die Wölfe in dieser Saison an Pfosten oder Latte (Freiburg zweimal), zuletzt Dodi Lukebakio bei Union Berlin – das ist der Spitzenplatz in der Liga.

  • Freiburger Offensivpower: 46 Mal kamen die Stürmer des Sport-Club bislang zum Abschluss – Rang drei im Ligavergleich (Erster Köln mit 55). 26 grün-weiße Stürmer-Abschlüsse sind dagegen eher unterdurchschnittlich (Platz 14).

  • Achtung bei Standards: Weder nach Eckball oder direktem Freistoß, nach Flanke oder per Kopf: Der VfL erzielte seine bisherigen Buden aus dem Zentrum heraus. Ganz anderes gilt für die Freiburger. Sie holten im Ligavergleich nicht nur die zweitmeisten Eckbälle heraus (45), sondern trafen auch schon im Anschluss an diese drei Mal (Bestwert). Auch bei Treffern nach ruhenden Bällen (fünf) und Kopfballtoren (drei) liegt der Sport-Club unter den Top drei.

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