Die A-Junioren des VfL Wolfsburg haben ihre ohnehin schon erfolgreiche Hinrunde mit einem weiteren Sieg im letzten Spiel des Kalenderjahres 2024 gekrönt. Fünf Wochen nach dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals ist den Jungwölfen gleiches Kunststück auch im Niedersachsenpokal gelungen. Im Viertelfinale schmissen die Grün-Weißen die U19 von Eintracht Braunschweig mit 3:2 (0:1) aus dem Wettbewerb.
Wilder Schlagabtausch nach der Pause
Dabei musste die Mannschaft von Daniel Bauer zunächst einem Rückstand hinterherlaufen. Denn die Gäste schockten die im Abschluss bis dato glücklosen Wolfsburger mit dem Führungstreffer von Sebastian Dabrowski in der 36. Minute. Mit diesem knappen Vorsprung für den BTSV ging es auch in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch im AOK Stadion. Innerhalb einer Viertelstunde machten die Jungwölfe aus dem 0:1-Rückstand eine 3:1-Führung. Bennit Bröger egalisierte zunächst per Handelfmeter (49.), dann schnürte Nilas Yacobi einen Doppelpack (59./65.). Die Braunschweiger schüttelten den kalten Schauer jedoch schnell ab und verkürzten nur wenige Momente später auf 3:2 (66.). Die Schlussphase versprach große Spannung, brachte aber keine weiteren Treffer mehr. Nach über sechsminütiger Nachspielzeit wurden die VfL-Junioren dann endlich vom Pfiff des Schiedsrichters erlöst.
Daniel Bauer: Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir zur Winterpause in beiden Pokalwettbewerben im Halbfinale stehen und die Vorrunde auf Platz eins mit nur einer Niederlage abschließen, hätten wir das sofort unterschrieben. Heute war nicht ganz das Spiel, was wir uns vorgestellt haben. Gerade die erste Halbzeit war nicht gut. Aber die Jungs haben nach der Pause gezeigt, wie stark sie im Kopf sind, dass sie nach einer schlechten Halbzeit zwei, drei Gänge hochschalten können. Spiele gegen Braunschweig, insbesondere im Pokal, sind nie einfach. Deswegen bin ich heute happy über den Sieg, auch wenn nicht alles geglänzt hat.
VfL Wolfsburg U19: Karaman – Neininger, Angely, Ibrisimovic – Bürger, Hensel, Grzywacz (62. Köhler), Dittrich – Bröger (89. Soylu) – Yacobi (74. Benedict), Akaegbobi (74. Simic/89. Prokopp)
Tore: 0:1 Dabrowski (36.), 1:1 Bröger (49.), 2:1 Yacobi (59.), 3:1 Yacobi (65.), 3:2 (66.)