Frauen

Besondere Atmosphäre

Die VfL-Frauen freuen sich auf das Auswärtsspiel beim 1. FFC Turbine Potsdam.

Mit einem anspruchsvollen Auswärtsspiel starten die Frauen des VfL Wolfsburg in die zweite englische Woche der Saison: Sechs Tage nach dem 3:0-Erfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim gastiert der Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am morgigen Samstag, 21. September (Anstoß um 13 Uhr/live auf MagentaSport und rbb-online) beim 1. FFC Turbine Potsdam. Zuletzt standen sich die beiden Teams vor gut vier Monaten beim Saisonfinale 2018/2019 im AOK Stadion gegenüber: Die Wölfinnen, die bereits als Deutscher Meister feststanden, gewannen mit 2:0.

Harter Fight erwartet

Als eines von sechs punktgleichen Teams rangieren die Gastgeberinnen aus der brandenburgischen Landeshauptstadt derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Der Auftaktniederlage beim 1. FFC Frankfurt ließen die Turbinen zwei Siege folgen, zuletzt gab’s ein knappes 2:1 bei Aufsteiger 1. FC Köln. VfL-Cheftrainer Stephan Lerch, der seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert hat, weiß noch nicht so recht, was er vom Gegner halten soll: „Wir haben uns die Spiele von Potsdam natürlich angeschaut, aber ich glaube, dass sie sich noch finden müssen.“ Nicht verändert habe sich – im Gegensatz zum Kader – die Spielphilosophie beim sechsmaligen Deutschen Meister: „Nach wie vor ist es eine Mannschaft, die robust agiert, über die physische Komponente kommt und die über 90 Minuten Tempo gehen kann“, so Lerchs Einschätzung, der als Beweis für letztgenannten Punkt das siegbringende Last-Minute-Tor von Köln (89. Minute) anführt. Aufpassen müsse man auch bei Standardsituationen, genauer gesagt auf die kopfballstarken Johanna Elsig und Rahel Kiwic. Und dann sei da noch die Stimmung: „Es herrscht immer eine besondere Atmosphäre im Karl-Liebknecht-Stadion und wir stellen uns einmal mehr auf einen harten Fight ein! Klar ist aber auch, dass wir diese Partie für uns entscheiden wollen!“

Keine Rückkehr für Huth und Doorsoun

Für zwei ehemalige Potsdamerinnen in Reihen der VfL-Frauen wird es kein Wiedersehen mit dem Ex-Klub geben: Huth hatte sich im Spiel gegen Hoffenheim eine Innenbandverletzung im Knie zugezogen, die eine drei- bis vierwöchige Ausfallzeit zur Folge hat. Sara Doorsoun, die ihre Schuhe in der Saison 2012/2013 für die Turbinen schnürte, muss wegen einer sehnigen Fußverletzung passen. Auch für Babett Peter fällt die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte aus – der Vertrag mit der Abwehrspielerin wurde unter der Woche in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Erstmals wird eine Liga-Partie der VfL-Frauen in dieser Saison an einem Samstag ausgetragen. Hintergrund ist die neue TV-Situation: So wird das Spiel auf MagentaSport und in einem Stream des rbb live zu sehen sein, darüber hinaus gibt es eine Zusammenfassung in der ARD-Sportschau (ab 18 Uhr).