Frauen

Auswärts bei den Zebras

U20-Frauen reisen zum MSV Duisburg – U17-Juniorinnen empfangen den Harburger TB.

Nachdem die U20-Frauen des VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende spielfrei waren, geht für die Jungwölfinnen am Sonntag, 29. August (Anstoß um 11 Uhr), der Ligabetrieb beim Absteiger MSV Duisburg weiter. Für die Mannschaft von Cheftrainer Steffen Beck war Zeit genug, um die bittere Last-Minute Niederlage aus dem Auftaktspiel gegen RB Leipzig aus den Köpfen zu bekommen. Mit dem Absteiger aus Duisburg wartet jedoch die nächste harte Nuss in der 2. Frauen-Bundesliga. Vergangenes Wochenende im Einsatz waren die U17-Juniorinnen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost: Sie gewannen ihr Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 3:0 und feierten so den perfekten Saisonstart. Für die Nachwuchswölfinnen gilt es, diesen Schwung gegen den Harburger TB mitzunehmen. Gespielt wird am morgigen Samstag, 28. August (Anstoß um 14 Uhr), im heimischen Stadion am Elsterweg.

Angespannte Personalsituation

„Wir freuen uns, dass wir am Wochenende wieder spielen dürfen, wissen aber um die Schwere der Aufgabe“, fasst Beck die Stimmung innerhalb der Mannschaft zusammen. Dass es der Auftakt in sich haben wird, war dem gesamten Team bewusst. Bestätigt hat sich dies bei der unglücklichen Auftaktpleite gegen den Favoriten RB Leipzig – und auch gegen den MSV Duisburg werden die Jungwölfinnen am Maximum spielen müssen, um im PCC-Stadion des VfB Homberg zu bestehen. „Der MSV hat zwar sowohl auf der Trainerbank als auch im Kader einen großen Umbruch zu moderieren, dennoch haben sie immer noch viele bundesligaerfahrene Akteurinnen im Kader. Ich erwarte eine körperlich präsente Mannschaft“, so Beck. Die Duisburgerinnen konnten ihren Auftakt mit einem 2:1-Sieg über Gütersloh erfolgreich gestalten: „Wir haben dieses Spiel analysiert und unsere Schlüsse daraus gezogen. Wir müssen den Kampf annehmen und spielerische Lösungen finden“, sieht Beck seine Mannschaft gut vorbereitet. Die Personallage ist jedoch angespannt: Mit Tarah Burmann und Lia Henkelmann fallen zwei Spielerinnen definitiv aus. Bei weiteren Akteurinnen gibt es noch deutliche Fragezeichen. Der verbliebene Kader geht jedoch mental frei in das erste Auswärtsspiel: „Wir haben der Mannschaft die vielen guten Szenen aus dem Leipzig-Spiel gezeigt und gemeinsam erkannt, dass uns in solchen Momenten die Erfahrung fehlt. Jetzt sind alle fokussiert auf Duisburg“, schildert Beck.

Den Trend fortsetzen

Schlag auf Schlag geht es bei den U17-Juniorinnen weiter: Nach zwei 3:0-Siegen gegen Hannover 96 und den FC Carl Zeiss Jena möchten die Nachwuchswölfinnen auch die Hürde Harburger TB meistern. Damit aller guten Dinge drei sind, muss die Mannschaft von Trainer Michael Schulz wieder eine schwer einzuschätzende Mannschaft bespielen. „Unser Vorteil könnte sein, dass wir am Elsterweg auf einem großen Naturrasen-Platz spielen. Die Harburgerinnen sind auf Kunstrasen zu Hause“, ist Schulz vorsichtig optimistisch. Die Gäste sind mit einem 2:2-Unentschieden gegen Hannover 96 und einer knappen 2:3-Niederlage gegen Mitfavorit SV Meppen gestartet. Schlüsse könne man laut Schulz aus diesen Ergebnissen schwer ziehen. Anders als die U20-Frauen schöpfen die grün-weißen U17-Juniorinnen personell aus dem Vollen. Nur für Luna Schaper liegt noch keine Spielberechtigung vor. Nach einer guten Trainingswoche, inklusive Teambuilding-Maßnahme, sieht Schulz seine Mannschaft gut gerüstet für den dritten Streich.