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Aus im Halbfinale

0:2: Die U17-Wölfe unterliegen dem BVB auch im Rückspiel.

Der Traum vom Deutschen Meistertitel ist für die U17-Wölfe geplatzt. Nachdem bereits das Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft mit 1:4 bei Borussia Dortmund verloren ging, unterlagen die Grün-Weißen auch im Rückspiel vor 1.870 Zuschauern im heimischen AOK Stadion mit 0:2 (0:1). Die Treffer für die Gäste erzielten Ware Pakia (12. Spielminute) und Yousoufa Moukoko (47.). Der BVB-Top-Torjäger Moukoko scheiterte darüber hinaus mit einem Foulelfmeter an VfL-Torhüter Philipp Schulze (21.).

Wölfe starten furios, doch der BVB trifft

Mit dem Drei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel startete das Team von Wölfe-Coach Steffen Brauer sofort mit offenem Visier und versuchte, den Torerfolg zu erzwingen. Das ergab zunächst zahlreiche Chancen für die Grün-Weißen. Doch Matteo Hecker (7.), Timon Burmeister (10.) und noch einmal Hecker (11.) konnten den Ball nicht im Netz unterbringen. Auf der anderen Seite waren die Gäste dafür dann eiskalt: Pakia erkämpfte tief in der VfL-Hälfte den Ball und schloss unhaltbar ab – 0:1 (12.). Es hätte im Anschluss auch noch dicker für die Wölfe kommen können, als Schiedsrichter Robin Delfs nach einem Foul von Marcel Beifus an Lloyd Addo Kuffour auf den Punkt zeigte. Wölfe-Keeper Schulze allerdings parierte den Elfer von Moukoko stark (21.). Bis zum Seitenwechsel suchte der VfL weiter den Weg nach vorne, lediglich die großen Chancen ergaben sich nicht mehr.

Moukoko zieht dem VfL den Zahn

Brauchten die Wölfe zum Start in den zweiten Durchgang noch vier Tore zum Weiterkommen, waren es ein paar Minuten später bereits sechs. Moukoko wurde am Ende eines Konters im Strafraum der Wölfe angespielt und brachte den Ball nach mehrfachem Stochern in den Maschen unter (47.). Auch im Anschluss gab sich das Brauer-Team nicht auf und versuchte immer wieder, die Angreifer in Szene zu setzen. Die ganz großen Chancen allerdings ergaben sich für die nun ergebnistechnisch klar abgeschlagenen Grün-Weißen nicht mehr. Nennenswert blieb noch der stramme Abschluss von Tobias Kühne nach einem sehenswerten Angriff der Wölfe, den mit Arbnor Abazaj der eigene Mitspieler auf der Torlinie des Gegners klärte und damit zeitgleich auch im Abseits stand. So endet für den Meister der Bundesliga Nordstaffel die Saison nach dem Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

„Leider nicht belohnt“

VfL-Coach Steffen Brauer: Wir haben gegen den Titelfavoriten alles gegeben. Ähnlich zum Hinspiel in Dortmund, waren es auch heute zwei individuelle Fehler, die zu den Toren geführt haben. So etwas bestraft der BVB gnadenlos. Unserem Spiel hat in den Anfangsminuten das Erfolgserlebnis gefehlt, stattdessen haben wir die kalte Dusche bekommen. Wir sind heute mehr ins Risiko gegangen. Das ist aber leider nicht belohnt wurden. Dortmund steht zu Recht im Finale. Für uns geht es in der nächsten Saison weiter.

VfL Wolfsburg U17: Schulze – Beifus, Lang, Vukancic N., Hecker (64. Kühne) – Hofmann, Jojkic – Pereira da Silva (56. Abazaj), Wahlig (50. Stoye), Friederichs (41. Winter) – Burmeister

Borussia Dortmund U17: Klußmann –Özden, Taqi, Böhmer, Kuffour (70. Meier) – Hetemi (60. Fehler), Amedick – Knauff (76. Touray), Lütke, Pakia (64. Selutin) – Moukoko

Tore: 0:1 Pakia (12.), 0:2 Moukoko (47.)

Gelbe Karten: Lang, Jojkic / - 

Besondere Vorkommnisse: Schulze hält Foulelfmeter von Moukoko (21.)

Schiedsrichter: Robin Delfs (Bottrop)

Zuschauer: 1.870 am Samstagnachmittag im AOK Stadion

Wölfe TV: Highlights der Partie