Nach dem souveränen 6:1-Erfolg beim MSV Duisburg muss Chefcoach Stephan Lerch in den nächsten zehn Tagen auf insgesamt 14 Wölfinnen verzichten: Die grün-weißen Nationalspielerinnen starten in die EM-Qualifikation oder bestreiten Tests mit ihrer Landesauswahl. Wieder komplett am Elsterweg ist der Kader der VfL-Frauen ab dem 5. September. Dann bereitet sich der aktuelle Double-Sieger auf sein Auftaktspiel im DFB-Pokal vor: Am Samstag, 7. September, Anstoß 14 Uhr, gastieren die VfL-Frauen beim West-Regionalligisten SV Berghofen.
DFB-Auswahl gegen Montenegro und Ukraine
Gerade einmal 52 Tage nach dem WM-Finale in Lyon starten für die europäischen Nationalmannschaften ab dieser Woche die ersten Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft 2021 in England. Insgesamt 47 Mannschaften kämpfen um die 15 Startplätze – als Gastgeberland ist England als sechzehnte Mannschaft fest gesetzt. Das deutsche Team um die vier Wölfinnen Svenja Huth, Sara Doorsoun, Felicitas Rauch und Kapitänin Alexandra Popp trifft am kommenden Samstag, 31. August, zunächst auf Montenegro (Anpfiff 12.30 Uhr im Auestadion in Kassel), ehe vier Tage später das nächste Qualifikationsspiel in der Ukraine ansteht. Die 106-malige Nationalspielerin Lena Goeßling ist nach der WM aus dem DFB-Team zurückgetreten, Deutschlands Nummer eins Almuth Schult steht nach ihrer Schulter-OP nicht im deutschen Kader. Sie begleitet ihre Teamkameradinnen dennoch in die Ukraine: Am 3. September ist sie als ZDF-Expertin in Lviv vor Ort.
Aufeinandertreffen zweier Wölfinnen
Während die deutsche Elf erst am Samstag ihr erstes Qualifikationsspiel bestreitet, sind Pernille Harder mit Dänemark und Sara Gunnarsdottir mit Island bereits am Donnerstag, 29. August, gefragt: Harder trifft in der dänischen Stadt Viborg auf Malta. Weiter nördlich, im Heimatland von Gunnarsdottir, kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Wölfinnen: Zsanett Jakabfi reist mit der ungarischen Auswahl nach Reykjavik zum Duell mit Island. Bei der EM 2017 gelang es nur der isländischen Nationalmannschaft, um den Titel mitzuspielen, Jakabfi verpasste die Qualifikation mit Ungarn. Während es für die Dauerbrennerin der Wölfinnen in dieser Länderspielpause das einzige Qualifikationsspiel ist, sind Gunnarsdottir und Harder jeweils ein zweites Mal gefordert: Am Montag, 2. September, empfängt die isländische Nationalmannschaft die Slowakei in Reykjavik, einen Tag später kommt es für Harder und Dänemark zum Gastspiel in Israel.