Frauen I

Auf in die nächste Hauptstadt

VfL-Frauen gastieren am Sonntag zum Zweitrundenpokalspiel beim 1. FC Union Berlin.

Madrid, Berlin, dann wieder Madrid. Die Wölfinnen stecken nicht nur mittendrin in der ersten Englischen Woche der Saison, sondern reisen von einer Metropole – nach kurzem Zwischenstopp in Wolfsburg – auch direkt in die nächste. Denn nach dem starken Hinspiel-Auftritt in der Königsklasse beim spanischen Meister am Mittwoch greifen die Grün-Weißen am Wochenende nun erstmals auch in ihren Lieblingswettbewerb ein: Seit November 2013 sind sie im DFB-Pokal ungeschlagen. Mit Union Berlin versucht es an diesem Sonntag, 8. Oktober, nun schon der 16. Gegner hintereinander, die VfL-Frauen zu bezwingen. Um 14 Uhr erfolgt im Stadion an der Alten Försterei der Anpfiff.

„Ganz klar: Wir müssen gewinnen“

Dass die Zweitrunden-Partie beim Nordost-Regionalligisten ein ungleiches Duell werden dürfte, liegt auf der Hand. „Wir sind natürlich klarer Favorit und wissen, dass wir gewinnen müssen. Trotzdem gehen wir diese Aufgabe seriös an und werden den Gegner nicht unterschätzen“, so VfL-Chefcoach Stephan Lerch, der mit seiner Mannschaft zwei Spielklassen höher unangefochten an der Spitze steht. Seine personellen Möglichkeiten haben sich außerdem noch erweitert. „Es sieht momentan gut aus. Alle, die zuletzt im Einsatz waren, stehen uns weiter zur Verfügung. Optionen könnten darüber hinaus auch wieder Isabel Kerschowski und Katharina Baunach werden. Das wird sich aber kurzfristig entscheiden.“   

Große Vorfreude in Berlin

Während die Wölfinnen wie üblich in Runde eins ein Freilos genossen, hatte Union mit dem grün-weißen Auftaktgegner der Vorsaison zu tun: Bei Fortuna Dresden setzte sich die Elf von Falko Grothe im Elfmeterschießen durch. Der Chefcoach und mit ihm der ganze Klub, der das Spiel eigens in die Spielstätte der Männer verlegt hat, freuen sich riesig auf das Treffen mit dem Titelverteidiger. „Der VfL Wolfsburg war bereits ein großartiges Los. In der Alten Försterei zu spielen, macht das Spiel zu einem Highlight. Dieses Erlebnis wollen wir nicht nur mitnehmen, sondern aktiv gestalten und die sportliche Herausforderung annehmen“, so Grothe.