Männer

„Auf einem guten Weg“

Die kroatische VfL-Offensivkraft Josip Brekalo im Kurz-Interview des aktuellen „Unter Wölfen kompakt“ zum Stuttgart-Heimspiel.

Im Kalenderjahr 2017 absolvierte Josip Brekalo auf Leihbasis für den kommenden VfL-Gegner VfB Stuttgart insgesamt 28 Partien, stieg mit den Schwaben auf, um dann wieder zu den Grün-Weißen zurückzukehren. Inzwischen ist der 22-jährige Außenbahnspieler Stammkraft bei den Wölfen, feierte beim jüngsten 1:2 bei den Bayern seinen 100. Einsatz für die Grün-Weißen und ist zudem aktuell erfolgreichster Nationalspielers Kroatiens. Vor dem letzten Ligaauftritt des Jahres am morgigen Sonntag, 20. Dezember (Anstoß um 18 Uhr), spricht Brekalo in der aktuellen Ausgabe des „Unter Wölfen kompakt“ unter anderem über das zur Neige gehende Jahr 2020, das Wiedersehen mit den Schwaben und deren hohes spielerisches Potenzial.

Josip Brekalo, das 1:2 in München am Mittwochabend beendete eure lange, ungeschlagene Serie. Wie verärgert bist du über die knappe Niederlage?

Josip Brekalo: Ich muss ehrlich sagen, dass es bitter ist, dass wir verloren haben. Ich glaube, es war mehr drin – ob nun ein Punkt oder mit ein wenig Glück sogar ein Sieg. Schade, dass wir nun nicht mehr ungeschlagen sind. Auf jeden Fall aber haben wir eine gute Leistung gezeigt und darauf können wir aufbauen.

Mit eurem Heimspiel gegen Stuttgart endet ein ereignisreiches und außergewöhnliches Bundesliga-Jahr. Wie lautet dein sportliches und persönliches Fazit? Was bleibt besonders in Erinnerung?

Josip: 2020 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Fußball ist nicht das Wichtigste im Leben, Corona hat uns alle getroffen. Ich war ja selbst Corona-positiv, habe die Infektion zum Glück aber gut überstanden. Dieses Jahr war natürlich anders als normal – so ganz ohne Fans. Sportlich gesehen war es aber sowohl für mich persönlich als auch für den VfL durchaus erfreulich: Wir waren letztes Jahr Siebter, haben uns dann aber leider nicht für die Europa League qualifizieren können. Das war natürlich bitter, aber auf der anderen Seite sieht man jetzt, dass es im Endeffekt vielleicht sogar ein Stückweit positiv war. Die Mannschaften, die in Europa antreten, müssen alle zwei, drei Tage spielen. So viele Spiele in so kurzer Zeit, das ist nicht normal. Und natürlich auch gefährlich, was das Verletzungsrisiko angeht. Man muss in jedem Bundesliga-Spiel hundertprozentig konzentriert sein – und wir können uns nun komplett auf die Liga fokussieren. Und wir sind ja auf einem guten Weg, auch wenn unsere Serie nun gerissen ist. Zusammenfassend kann ich sicher sagen, dass ich insgesamt zufrieden bin mit der Leistung der Mannschaft.

Und du selbst hast den Sprung in die kroatische A-Auswahl bravourös gemeistert…

Josip: Ja, ich habe meine ersten Tore für die Nationalmannschaft erzielt und bin im diesem Kalenderjahr mit drei Toren und drei Vorlagen sogar erfolgreichster Nationalspieler in Kroatien. Das ist für mich sicher ein persönlicher Erfolg. Es freut mich natürlich sehr, dass ich super Leistungen gezeigt habe in der Nationalmannschaft. Aber auch im Verein bin ich auf einem guten Weg, denke ich. Natürlich schaut jeder bei einem Offensivspieler darauf, wie viele Tore und Vorlagen er erzielt hat, aber das kommt schon auch noch. Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft im Moment gut drauf sind.

Das komplette Interview gibt es in der E-Paper-Ausgabe des aktuellen „Unter Wölfen kompakt“.

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